Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
Love Goes to Press: A Comedy in Three Acts
Nach dem Zweiten Weltkrieg geschrieben, wurde Love Goes to Press 1946 in London und 1947 am Broadway aufgeführt. Damals eine Erleichterung für die Überlebenden von Blitzkrieg und Rationskarten, ist es heute eine teuflisch unterhaltsame Darstellung des Kampfes der Geschlechter.
In dieser romantischen Farce, die 1944 in einem Pressecamp an der italienischen Front spielt, kämpfen zwei Kriegsberichterstatterinnen - klug, sexy und berühmt dafür, ihre männlichen Konkurrenten auszustechen - darum, ihr Berufsleben mit ihrem Liebesleben in Einklang zu bringen. Die amerikanische Literaturtradition ist voll von Geschichten über "Männer ohne Frauen", aber in Love Goes to Press haben Martha Gellhorn und Virginia Cowles eine Welt der "Frauen ohne Männer" geschaffen. Es kommt zu Komplikationen, als eine unserer Heldinnen unerwartet auf ihren Ex-Mann trifft, einen berühmten Schriftsteller, von dem sie sich wegen Plagiatsvorwürfen hatte scheiden lassen.
Diese Ausgabe von Bison Books enthält ein Vorwort und ein aktualisiertes Nachwort von Sandra Spanier, in denen sie ihre jüngsten Archivfunde, ihre Erfahrungen bei der Zusammenarbeit mit Gellhorn zur Erstveröffentlichung des Stücks und die starke Ähnlichkeit des Hauptdarstellers mit Gellhorns Ex-Mann Ernest Hemingway beschreibt.
Martha Gellhorn (1908-98) war sechs Jahrzehnte lang als Kriegsberichterstatterin tätig und veröffentlichte sechzehn Bücher, darunter sechs Romane, Kurzgeschichten und zwei Sammlungen journalistischer Artikel.
Virginia Cowles (1912-83) begann ihre Karriere ebenfalls als Kriegsberichterstatterin und schrieb fünfzehn Sachbücher, darunter den Bestseller Looking for Trouble von 1941.
Sandra Spanier ist Professorin für Englisch an der Pennsylvania State University, Herausgeberin des Hemingway Letters Project und Autorin und Herausgeberin mehrerer Bücher, darunter Kay Boyle: Artist and Activist.