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The Idol of Our Age: How the Religion of Humanity Subverts Christianity
Dieses Buch ist ein gelehrter Essay an der Schnittstelle von Politik, Philosophie und Religion. Es ist in erster Linie eine Diagnose und Kritik der säkularen Religion unserer Zeit, des Humanitarismus oder der "Religion der Menschlichkeit".
Er argumentiert, dass der humanitäre Impuls, den modernen Menschen als das Maß aller Dinge zu betrachten, begonnen hat, das Christentum selbst zu korrumpieren und es auf eine übermäßige Sorge um "soziale Gerechtigkeit", radikale politische Veränderungen und einen zunehmend fanatischen Egalitarismus zu reduzieren. Das Christentum verliert damit seine transzendentalen Bezugspunkte und untergräbt gleichzeitig ein ausgewogenes politisches Urteilsvermögen. Humanitaristen, ob säkular oder religiös, verwechseln Frieden mit Pazifismus, gerechte soziale Regelungen mit Sozialismus und moralisches Urteilsvermögen mit Utopismus und Sentimentalität.
Mit einem Vorwort des angesehenen politischen Philosophen Pierre Manent folgt Mahoney in seinem Buch dem emeritierten Papst Benedikt XVI. und bekräftigt, dass das Christentum keineswegs auf eine "humanitäre moralische Botschaft" reduziert werden kann.
In einer scharfen, aber respektvollen Analyse zeigt er auf, dass Papst Franziskus das Evangelium zunehmend mit linkem Humanitarismus und Egalitarismus verwechselt hat, die wenig mit klassischer oder christlicher Weisheit zu tun haben. Er orientiert sich an einer Reihe von Denkern (Orestes Brownson, Aurel Kolnai, Vladimir Soloviev und Aleksandr Solzhenitsyn), die lehrreiche Kritiker der "Religion der Menschlichkeit" waren.
Diese Denker waren Männer des Friedens, die einen ideologischen Pazifismus ablehnten und das Christentum nie mit unreflektierter Sentimentalität verwechselten. Am Ende des Buches wird die Macht der Vernunft bekräftigt, die auf der Grundlage des geoffenbarten Glaubens eine humanisierende Alternative zu utopischen Illusionen und nihilistischer Verzweiflung bieten kann.