Bewertung:

Das Buch bietet einen durchdachten Überblick über das rabbinische Judentum und erforscht seinen historischen Kontext und seine Interpretationen durch die Schrift. Es bietet einen kompakten und informativen Überblick, der das Verständnis des Judentums zur Zeit Jesu vertieft und wichtige Einblicke in die mündlichen und schriftlichen Überlieferungen, die Konzepte der Heiligkeit und die Ansichten über den Tod und das Leben nach dem Tod bietet.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, kompakt und bietet eine reiche Erforschung des rabbinischen Denkens. Es enthält wertvolle Einblicke in die Unterschiede zwischen verschiedenen jüdischen Sekten, die Bedeutung des Talmuds und die Beziehung zwischen mündlicher und schriftlicher Tora. Neusners Erörterungen sind wissenschaftlich und doch zugänglich und machen komplexe Ideen verständlich. Er fördert das Verständnis dafür, wie das Judentum mit den Anfängen des Christentums zusammenhängt.
Nachteile:Einigen Lesern mag der Überblicksstil zu wenig Tiefe bieten, da sie angesichts des Buchtitels eine umfassendere Analyse erwartet hatten. Diejenigen, die mit jüdischen Texten wie der Mischna oder dem Talmud nicht vertraut sind, könnten trotz Neusners Zusammenfassungen manchmal Schwierigkeiten haben. Für diejenigen, die sich nicht speziell für rabbinisches Denken interessieren, könnte der Inhalt langweilig erscheinen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Judaism When Christianity Began: A Survey of Belief and Practice
In diesem Buch gibt Jacob Neusner eine einführende, systematische und ganzheitliche Darstellung der Theologie und Praxis des rabbinischen Judentums, das zusammen mit dem Christentum aus der Antike hervorging und die klassische Aussage des Judentums bis zum heutigen Tag bildet.
Er bietet eine Beschreibung der Glaubensvorstellungen und -praktiken, der Theologie, wie sie in mythischen Erzählungen zum Ausdruck kommt, und der Normen für rituelles und symbolisches Verhalten. Neusner erörtert auch: Offenbarung und Schrift, die Lehre von Gott, die Definition des Heiligen, die Kette der Tradition, die in der Geschichte der schriftlichen und mündlichen Thora verkörpert ist, das Eingreifen Gottes in die Geschichte durch Wunder, den heiligen Raum, Sühne und Buße, Tod und Leben nach dem Tod sowie Kunst und Symbole im Judentum.