Bewertung:

Das Buch ist eine klassische Monographie über die Graphen mehrwertiger komplex-analytischer Funktionen, die ursprünglich von Hermann Weyl 1913 geschrieben und 1955 ins Englische übersetzt wurde. Es erforscht die Beziehung zwischen der Theorie komplexer Funktionen und der Geometrie und Topologie von Mannigfaltigkeiten, mit einem Schwerpunkt auf Riemannschen Flächen. Der Text bietet einen historischen Kontext und moderne Definitionen und wurde für seine Klarheit und Relevanz für die zeitgenössische Mathematik gelobt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass das Buch nicht für diejenigen geeignet ist, die einen praktischen Leitfaden für Anwendungen in der Relativitätstheorie oder anderen Bereichen suchen.
Vorteile:Das Buch hat moderne Definitionen und Notationen, die es verständlich machen, hat historische Bedeutung bei der Definition abstrakter differenzierbarer Mannigfaltigkeiten, ist eine gute Einführung in die Topologie der Riemannschen Flächen und ist gut gedruckt und gebunden. Weyls kreative Beiträge zur Theorie komplexer Funktionen und zur Topologie der Mannigfaltigkeiten werden hervorgehoben.
Nachteile:Das Buch ist mathematisch anspruchsvoll und eignet sich möglicherweise nicht für Anfänger oder Personen ohne soliden mathematischen Hintergrund. Es befasst sich nicht mit Riemannschen Mannigfaltigkeiten oder praktischen Anwendungen außerhalb der theoretischen Mathematik, und einige Leser könnten die deutsche Originalausgabe als schwierig zu lesen empfinden.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Concept of a Riemann Surface
2014 Nachdruck der Ausgabe von 1955.
Vollständiges Faksimile der Originalausgabe, nicht mit optischer Erkennungssoftware reproduziert. Nachdruck der 3.
Auflage. Weyl war ein deutsch-amerikanischer Mathematiker, der durch seine vielfältigen Beiträge in der Mathematik als Bindeglied zwischen der reinen Mathematik und der theoretischen Physik diente und insbesondere zur Quantenmechanik und der Relativitätstheorie einen enormen Beitrag leistete. Hermann Weyl (1885-1955) war vielleicht der wichtigste und vor allem der vielseitigste Schüler von David Hilbert.
Sein Lebenswerk umfasste so unterschiedliche Disziplinen wie Zahlentheorie, komplexe Analysis, mathematische Physik und Geometrie. Sein Jugendwerk "Der Begriff der Riemannschen Fläche", das 1913 bei Teubner in Leipzig erschien, wurde schnell zu einem epochalen Werk, das mehrere Zweige der Mathematik nachhaltig beeinflusst hat.