Bewertung:

Das Lachen der Aphrodite von Peter Green wird für seine Erzählweise, die historischen Details und die Fähigkeit des Autors gelobt, den emotionalen und kulturellen Kontext von Sapphos Leben im antiken Griechenland darzustellen. Einige Leser kritisieren jedoch die Erzählstruktur und die Betonung sexueller Themen.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung
⬤ reiche historische Details
⬤ lebendige Beschreibungen des Lebens im alten Griechenland
⬤ geschickte Darstellung emotionaler Beziehungen
⬤ verleiht der Erzählung eine poetische Note.
⬤ Überbetonung sexueller Themen
⬤ Handlung kann durch Zeitsprünge verwirrend sein
⬤ einige Leser finden es aufgrund des Erzählstils schwierig, der Handlung zu folgen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Laughter of Aphrodite: A Novel about Sappho of Lesbos
Der Bestseller-Klassikerautor Peter Green lässt das Leben und die Zeit der griechischen Lyrikerin Sappho in diesem wunderschön konzipierten, detailreichen Werk historischer Fantasie wieder aufleben. Wir treffen Sappho im Alter von fünfzig Jahren, als sie von ihrer verhängnisvollen und endgültigen Liebesaffäre mit Phaon erschüttert wird. Sie erzählt ihre eigene Geschichte aus dem Blickwinkel des sich selbst hinterfragenden mittleren Alters, und ihre freimütigen Betrachtungen sind eine intime, fesselnde Lektüre.
Von Sapphos Poesie sind nur Fragmente erhalten. Bei der Vorstellung von Sapphos Leben empfand Green seine Aufgabe "eher wie die eines Archäologen, der eine Amphore aus Hunderten von Scherben wieder zusammensetzt - von denen mehr als die Hälfte fehlt." Doch in seiner Synthese aus historischen Belegen und überschwänglicher Erfindung schafft Green ein nahtloses, bewegendes und überzeugendes Porträt. Er erschafft Sapphos Leben neu, indem er ihre überlieferten Gedichte in die Erzählung einwebt, und zwar nicht in Form von Zitaten, sondern als ihre eigenen ausgedachten Reden und Gedanken.
Sapphos Leben umspannte eine der aufregendsten Perioden der griechischen Geschichte. Greens Roman ist voll von Details über das tägliche Leben auf dem antiken Lesbos und zieht den Leser in das politische und soziale Klima ihrer Welt hinein: die bürgerlichen Unruhen, die den Übergang von der Aristokratie zum Merkantilismus begleiteten, die häuslichen Beziehungen zwischen Sklaven und Aristokraten, die Details der Seereisen in der Ägäis. Green schrieb den Roman, während er auf Lesbos lebte, und seine anmutige Darstellung der Landschaft, des Rhythmus der Jahreszeiten und der vielfältigen Flora von Sapphos Insel durchdringt die Erzählung.
Sapphos Poesie offenbart eine direkte, spontane Frau, die Kunstfertigkeit und Verschönerung mied. Greens außergewöhnliches Talent fängt diese Qualitäten ein und erweckt diese Frau mit ihrer unbeirrbaren Ehrlichkeit zum Leben.