Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Preaching Life“ von Barbara Brown Taylor heben die Mischung aus Erzählung und Einblicken in das Leben eines Predigers hervor. Viele Leserinnen und Leser schätzen ihren einnehmenden Schreibstil und die persönlichen Anekdoten, die ihre theologischen Überlegungen umrahmen. Einige fanden jedoch, dass das Buch keine konkreten Anleitungen zu Predigttechniken enthält und sich stattdessen auf allgemeinere Themen konzentriert, was für diejenigen, die praktische Ratschläge suchen, enttäuschend war.
Vorteile:⬤ Fesselndes Erzählen
⬤ tiefe Einblicke in den Glauben und das Leben
⬤ schöner Schreibstil
⬤ regt zur Selbsterfahrung und Reflexion an
⬤ sowohl für Geistliche als auch für Laien geeignet
⬤ dient als Inspiration für Prediger
⬤ unterhaltsam und erbaulich
⬤ enthält zum Nachdenken anregende Predigten.
⬤ Es fehlt an konkreten praktischen Ratschlägen für das Predigen
⬤ einige Leser waren der Meinung, der Inhalt sei breit gefächert und konzentriere sich nicht genug auf den Akt des Predigens selbst
⬤ taucht nicht tief in die Mechanismen der Predigtvorbereitung ein.
(basierend auf 60 Leserbewertungen)
The Preaching Life
In ihrer Bestseller-Prediger-Autobiografie schreibt Barbara Brown Taylor darüber, wie sie als Priesterin der Episkopalkirche zur Predigerin des Evangeliums wurde. In dieser warmherzigen und ergreifenden Sammlung taucht Barbara Brown Taylor mit Humor und Weisheit in die Bedeutung christlicher Symbole und Geschichte ein - sowohl in ihre eigene, als sie im Mittleren Westen und in Georgia aufwuchs, als auch in die der Kirche, von ihren frühesten Anfängen im Nahen Osten an.
Nahtlos verwebt Taylor Überlegungen zu ihrer Berufung mit dem langjährigen Ringen der Kirche, zu hören, zu antworten und ihrer Sendung der heiligen Liebe treu zu bleiben. Sie wechselt mühelos von der Reflexion zur Predigt und schließt den Band mit dreizehn Predigten ab, die die Antwort auf den Ruf veranschaulichen. Dieses reiche Zusammentreffen von Memoiren, Theologie und Predigt steht im Mittelpunkt von Taylors Werk und vereint in einem Buch die Ursprünge und die Vision ihres bemerkenswerten Predigerlebens.
Aber ihre Stimme ist nicht sentimental. Stattdessen erforscht Taylor christliche Bedeutungen und Geschichten, um in der Gegenwart für Gott zu hören und zu sprechen.
„Gott hat uns eine gute Nachricht in menschlicher Gestalt gegeben und uns die Gnade geschenkt, sie zu verkünden“, schreibt sie, “aber ein Teil unserer schrecklichen Freiheit ist die Freiheit, unsere Stimme zu verlieren, zu vergessen, wohin wir gingen und warum. Diese Erkenntnis erscheint mir zwar noch nicht prophetisch, aber sie hält mich davon ab, meinen Dienst und den Dienst der ganzen Kirche als selbstverständlich anzusehen." Dieses Buch über die Berufung zum Predigen ist selbst ein Aufruf, sich der aktivierenden Gegenwart Gottes wieder bewusst zu werden. "Weil ich ein Prediger bin, sehe ich mit den Augen eines Predigers..., aber weil ich auch ein getaufter Christ bin, schreibe ich aus dieser Perspektive.
Wie auch immer, meine Aufgabe bleibt dieselbe: die gute Nachricht von Gott in Christus zu verkünden und die Sakramente der Gegenwart Gottes in der Welt zu feiern. Diese beiden Aufgaben werden in den Taufgelübden ebenso deutlich beschrieben wie in den Ordinationsgelübden, die allen Christen eine gemeinsame Berufung geben." -aus dem ersten Kapitel.