Bewertung:

Barbara Brown Taylors „The Luminous Web“ erforscht die Beziehung zwischen Wissenschaft und Theologie und präsentiert eine durchdachte und zugängliche Diskussion, die sowohl spirituell Suchende als auch Gelegenheitsleser anspricht. Obwohl sie für ihre Eloquenz und Einsicht gelobt wird, finden einige Leser wissenschaftliche Ungenauigkeiten und diskutieren über die Integration von wissenschaftlichen und theologischen Perspektiven.
Vorteile:⬤ Zugänglicher Schreibstil, geeignet für Nicht-Wissenschaftler und Hobby-Theologen.
⬤ Nachdenklich stimmende und elegant geschriebene Essays, die Neugierde wecken.
⬤ schlägt erfolgreich Brücken zwischen Wissenschaft und Spiritualität und weist auf die Interkonnektivität beider Bereiche hin.
⬤ Regt zu Gruppendiskussionen und zur gemeinsamen Erforschung von Konzepten an.
⬤ Einige wissenschaftliche Interpretationen werden von sachkundigeren Lesern als ungenau oder zu vereinfacht angesehen.
⬤ Fehlen eines strukturierten Studienleitfadens für Gruppendiskussionen.
⬤ Einige fanden die Integration von Wissenschaft und Glauben zu schwach, um Skeptiker zu überzeugen, was zu einem Gefühl des unzusammenhängenden Flusses führte.
(basierend auf 64 Leserbewertungen)
Luminous Web: Essays on Science and Religion
In diesen Essays über den Dialog zwischen Wissenschaft und christlichem Glauben beschreibt Barbara Brown Taylor ihre Reise als Predigerin, auf der sie lernte, was die Erkenntnisse der Quantenphysik, der neuen Biologie und der Chaostheorie einen Menschen des Glaubens lehren können.
Sie versucht herauszufinden, warum Wissenschaftler wie Dichter klingen und warum Physiker die Sprache der Phantasie, der Mehrdeutigkeit und des Geheimnisses verwenden, die auch in der Heiligen Schrift zu finden ist. Indem sie erklärt, warum sich die Kirche für die neuen Erkenntnisse der Wissenschaft interessieren sollte, schlägt Taylor Wege vor, wie wir die Kluft zwischen Geist und Materie, zwischen dem Heiligen und dem Weltlichen schließen können.
Wir leben inmitten eines „Netzes der Schöpfung“, in dem nichts ohne Bedeutung ist und in dem alle Dinge nebeneinander existieren, sogar so, dass jeder von uns die Welt verändert, ob wir es wissen oder nicht. In diesem leuchtenden Netz gehen Glaube und Wissenschaft einen gemeinsamen Weg und versuchen, die gleichen Wahrheiten über das Leben im Universum zu erfahren. „Einen Moment lang“, schreibt Taylor, “sehen wir durch ein dunkles Glas.
Wir leben in der Illusion, dass wir alle getrennte 'Ichs' sind. Wenn sich der Nebel schließlich lichtet, werden wir wissen, dass es nur einen gibt.“.