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The Arabian Nights Reader
Die Tausendundeine Nacht nimmt in der Weltliteratur einen Platz ein wie kein anderes fiktionales Werk "orientalischer" Provenienz. Diese Märchensammlung, die indische, iranische und arabische Traditionen vereint, wurde im 18. Jahrhundert in der westlichen Welt populär und hat seitdem einen tiefgreifenden Einfluss auf Theater, Oper, Musik, Malerei, Architektur und Literatur ausgeübt. The Arabian Nights Reader bietet einen maßgeblichen Leitfaden für die von diesem reichhaltigen und komplizierten Werk inspirierte Forschung. Mit einer Auswahl von sechzehn einflussreichen und aktuell relevanten Aufsätzen, die aus jahrzehntelanger Forschung stammen, umfasst dieser Band die bisher wichtigsten Forschungsthemen, von der frühen Geschichte der Nächte bis hin zu Interpretationen so berühmter Figuren wie Sheherazade.
Jahrhundert begann die ernsthafte Erforschung der Nächte, doch einige der rätselhaftesten Aspekte der komplexen Geschichte und des Charakters der Sammlung wurden erst in jüngster Zeit geklärt. Die Themen dieses Bandes spiegeln die Anfänge einer transnationalen Erzählung wider: Jahrhundert, die Verbreitung des Werks unter den Buchhändlern im Kairo des 12. Jahrhunderts, die Etablierung eines "kanonischen" Textes, die Quellen, die der französische Übersetzer benutzte, der die Nächte in den Westen brachte, und die Datierung dieser französischen Übersetzung, der Einfluss der griechischen Literatur auf die Nächte, Jahrhundert, Interpretationen einzelner Geschichten aus der Sammlung, der universelle Charakter der Sexualpolitik, die Scheherazade umgibt, und die Auswirkungen der Nächte in der modernen arabischen Literatur.
Wie diese Sammlung zeigt, haben die Tausendundeine Nacht dazu beigetragen, die westliche Wahrnehmung des "Orients" als den Inbegriff des "Anderen" zu prägen und gleichzeitig die westliche Kreativität zu inspirieren. Die hier vorgestellte Forschung vertieft nicht nur unseren Einblick in dieses großartige Werk, sondern schärft auch unser Bewusstsein für die mächtigen gemeinschaftlichen Kräfte des transnationalen Erzählens.