Bewertung:

Das Buch bietet eine Mischung aus persönlicher Reflexion und historischer Erkundung, die sich auf Doggerland konzentriert, eine versunkene Landschaft zwischen dem Vereinigten Königreich und Europa. Während einige Leser die Integration verschiedener Themen und die Kreativität des Autors schätzen, finden andere die Struktur verwirrend und unbefriedigend in der Erforschung des Themas.
Vorteile:Das Buch ist kreativ und bietet eine einzigartige Perspektive, indem es persönliche Überlegungen mit historischen Erkundungen verbindet. Viele Leser fanden es schön geschrieben, zum Nachdenken anregend und in der Lage, ein Gefühl für die Tiefe der Zeit zu vermitteln. Es gelingt ihm, das Interesse an Doggerland und dem historischen Kontext, in dem es steht, zu wecken.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass sich das Buch zu weit von dem versprochenen Fokus auf Doggerland entfernt hat und mehr zu einer Art Memoiren als zu einer informativen Erkundung wurde. Die Struktur kann verwirrend sein, da zwischen den Themen gesprungen wird und man sich auf persönliche Anekdoten verlässt. Darüber hinaus waren einige enttäuscht über den Mangel an Tiefe über Doggerland selbst und eine wahrgenommene politische Voreingenommenheit in der Erzählung.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Time Song: Journeys in Search of a Submerged Land
Kurz nach dem Tod ihres Mannes war Julia Blackburn fasziniert von Doggerland, dem riesigen, einst besiedelten Landstrich, der Großbritannien vor Tausenden von Jahren mit Kontinentaleuropa verband und heute unter der Nordsee liegt.
Sie fühlte sich veranlasst, das Leben der Menschen, die dort lebten, anhand von Artefakten und Fossilien zu erforschen. In Time Song nimmt sie uns mit auf ihre Reise und macht uns mit Paläontologen, Archäologen, Fischern und anderen Doggerland-Enthusiasten bekannt, die sie unterwegs trifft.
Was dabei herauskommt, ist eine lyrische Erkundung - teils Reisebericht, teils Geschichte - und eine tiefgründige Meditation über Zeit und die Unermesslichkeit der Vergangenheit.