Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Leper's Companion“ von Julia Blackburn fallen gemischt aus. Viele heben die wunderschönen Bilder, die emotionale Tiefe und die Erforschung der Trauer in einer traumhaften mittelalterlichen Umgebung hervor. Einige Leser finden jedoch, dass die Erzählung langsam und repetitiv ist und die zweite Hälfte des Buches nicht die gleiche emotionale Bindung aufrecht erhält wie die erste.
Vorteile:⬤ Schöner und lyrischer Schreibstil, der ein starkes Gefühl für den Ort und die Emotionen hervorruft.
⬤ Fesselnde Bilder und Beschreibungen eines fantastischen Küstendorfs aus dem 15. Jahrhundert. Jahrhundert.
⬤ Tiefgründige Erforschung von Themen wie Trauer, Verlust und Erlösung.
⬤ Die Vermischung von magischem Realismus mit historischen Elementen hat einige Leser fasziniert.
⬤ Die einzigartige Erzählstruktur und die Beobachtungen der Figuren verleihen dem Buch eine traumhafte Qualität.
⬤ Die zweite Hälfte des Buches wird oft als langsam, episodenhaft und wenig tiefgründig im Vergleich zur ersten Hälfte beschrieben.
⬤ Einige Leser fanden den Schreibstil trocken und emotional flach, da er nicht die beabsichtigten Gefühle hervorruft.
⬤ In mehreren Rezensionen wird erwähnt, dass die Geschichte zeitweise langweilig oder ermüdend war.
⬤ Der episodische Charakter der Erzählung kann zu einem Gefühl der Wiederholung führen.
⬤ Einige Leser waren so enttäuscht, dass sie die Lektüre auf halbem Wege abbrachen.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Leper's Companions
In diesem faszinierend phantasievollen Roman hat Julia Blackburn alle Regeln außer Kraft gesetzt und eine magische Geschichte geschaffen, die teils Fabel, teils Allegorie, teils Gegenwart, teils Vergangenheit ist, und die ganz und gar echt und poetisch ist.
Die namenlose Protagonistin hat kürzlich einen geliebten Menschen verloren, und ihre Lösung besteht darin, die Gegenwart und den überwältigenden Schmerz hinter sich zu lassen. Die nahtlose Erzählung führt sie in ein mittelalterliches Küstendorf, in dem Meerjungfrauen an Land gespült werden, Teufel in Rudeln herumspuken, ein Kind mit dem Kopf eines Fisches geboren wird und wo eines Tages, wie aus dem Nichts, ein Weiser und ein wandernder Aussätziger auftauchen.
Der Aussätzige führt eine kleine Gruppe von Dorfbewohnern, darunter den Protagonisten, auf eine Reise nach Jerusalem, eine erschütternde Pilgerfahrt, die alle Reisenden zwingt, sich mit ihrem tiefsten Selbst zu konfrontieren. Die Gefährten des Aussätzigen ist eine herzzerreißende Geschichte von einem unserer originellsten Geschichtenerzähler, die sich durch ihre Schönheit und Lyrik auszeichnet.