Bewertung:

Das Buch bietet eine fesselnde und schön geschriebene historische Erzählung, die die eigentümliche Überschneidung von Magie, Verbrechen und Leichtgläubigkeit im England der Tudorzeit erforscht und sich um die Geschichte von Lord Henry Neville und dem Betrüger Gregory Wisdom dreht. Das Buch fesselt den Leser mit einer Mischung aus Anekdoten und gründlicher Recherche und bietet faszinierende Einblicke in die Kultur und Praktiken dieser Zeit.
Vorteile:Fesselnd und intelligent geschrieben, gut recherchiert, bietet es faszinierende historische Einblicke, eine fesselnde Erzählung, die Anekdoten und Recherchen verbindet, bemerkenswerte Fallbeispiele enthält und auch für Leser ohne Vorkenntnisse des Themas zugänglich ist.
Nachteile:Das Buch ist manchmal etwas kurz geraten, so dass der Leser sich möglicherweise mehr Details zu bestimmten Aspekten wünscht. Für manche Leser, die einen rein faktischen historischen Bericht ohne fesselnde Erzählung suchen, ist es vielleicht nicht geeignet.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
The Sorcerer's Tale: Faith and Fraud in Tudor England
Ein Grafensohn, der einen Mord durch Hexerei plant; Geisterbeschwörung, um einen vergrabenen Schatz zu finden; ein gestohlener Mantel, bestickt mit reinem Silber; betrügerische Spielhöllen und Bordelle; eine erschreckende neue Krankheit und der selbst ausgebildete Chirurg, der behauptet, sie behandeln zu können. Dies ist die Welt von Gregory Wisdom, einem Arzt, Magier und vollendeten Hochstapler im London des sechzehnten Jahrhunderts.
Auf der Grundlage bisher unbekannter Dokumente rekonstruiert Alec Ryrie den Werdegang dieses außergewöhnlichen Mannes und führt uns durch das halsabschneiderische Geschäft der frühneuzeitlichen Medizin, in das London der Tudorzeit, das von Betrug und organisiertem Verbrechen geprägt war, in die Welt der Magier der Renaissance und der kabbalistischen Zauberer, bis hin zu den chaotischen und aufregenden religiösen Umwälzungen der Reformation. Auf dem Weg dorthin erfahren wir, wie das würdevolle öffentliche Gesicht des Tudor-Englands und seine räuberische Unterwelt eng miteinander verbunden waren.
Gregory Wisdoms Karriere ist ein Lehrstück dafür, wie man in einem turbulenten Zeitalter aus dem Nichts Reichtum und Ansehen zaubern konnte. Dies ist ein einzigartiger Einblick in eine Welt, die von neuen Ideen berauscht war, und wird als "hervorragende Momentaufnahme einer Zeit, die von der spirituellen Welt fasziniert war" (Los Angeles Times) gelobt.