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The English Reformation: A Very Brief History
Meisterhaft" - Eric Metaxas
'Formbrechend' - John Guy
'Ein kleines Juwel von einem Buch' - Suzannah Lipscomb
Aus der Einleitung:
Es gibt so etwas wie "die englische Reformation" nicht. Eine "Reformation" ist ein zusammengesetztes Ereignis, das nur sichtbar wird, wenn man es in den richtigen Rahmen stellt. Sie ist wie ein "Krieg", ein Etikett, das wir einer bestimmten Reihe von Ereignissen aufkleben, während wir entscheiden, dass andere - ebenso gewalttätige - Handlungen nicht zu diesem oder irgendeinem "Krieg" gehören. Die Engländer des sechzehnten und siebzehnten Jahrhunderts wussten, dass sie ein Zeitalter religiöser Umwälzungen erlebten, aber sie wussten nicht, dass es sich um die "englische Reformation" handelte, ebenso wenig wie die Soldaten in der Schlacht von Agincourt wussten, dass sie im "Hundertjährigen Krieg" kämpften. ....
Es liegt auf der Hand, dass diese religiösen Umwälzungen England und damit auch die vielen anderen Länder, in denen die englische Kultur Spuren hinterlassen hat, nachhaltig verändert haben. Es gibt jedoch keine einzige übergeordnete Erzählung über all diese Umwälzungen. Wie sollte das auch gehen? .. Die Art und Weise, wie man die Geschichte erzählt, hängt davon ab, was man für wichtig und was für trivial hält, ob es Helden oder Schurken gibt, die man feiern oder verurteilen möchte, und von den Vermächtnissen und Lehren, die man für wichtig hält. Wenn Sie Ihren Rahmen gewählt haben, wird er Ihnen die Geschichte liefern, die Sie wollen.
Dieses Buch erzählt also nicht "die Geschichte" der "englischen Reformation". Es erzählt die Geschichte von sechs englischen Reformationen, oder besser gesagt, von sechs Geschichten des religiösen Wandels im England des 16. und 17. Jahrhunderts. Die Geschichten laufen parallel und überschneiden sich, aber jede hat einen etwas anderen chronologischen Rahmen, eine andere Besetzung von Charakteren und eine andere Reihe von Schlüsselereignissen und hat ein anderes Vermächtnis hinterlassen.