Bewertung:

Das Buch bietet eine historische Erkundung von Zweifel und Unglauben und fesselt die Leser mit seinen Einsichten und Anekdoten. Während viele es informativ und gründlich fanden, äußerten sich einige Rezensenten unzufrieden mit der Ausführung und dem Fehlen einer klaren Argumentation.
Vorteile:⬤ Klar, aufschlussreich und informativ.
⬤ Faszinierender historischer Inhalt über die Geschichte des Zweifels.
⬤ Fesselnder Schreibstil des Autors.
⬤ Bietet interessante Anekdoten und Perspektiven zum Skeptizismus während der Reformation.
⬤ Spricht die emotionalen Gründe für Glauben und Unglauben an.
⬤ Einige Leser fanden das Buch mäandernd und ohne einen klaren Punkt.
⬤ Teile wurden als langweilig oder übermäßig akademisch und ohne originelle Gedanken empfunden.
⬤ Die Tiefe einiger Argumente, insbesondere in historischen Zusammenhängen, wurde als unzureichend empfunden.
⬤ Das Buch ist nicht ohne weiteres käuflich zu erwerben, was einige potenzielle Leser frustrierte.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Unbelievers: An Emotional History of Doubt
"Wie ist es dazu gekommen, dass der Unglaube so viele westliche Gesellschaften beherrscht? Die übliche Erklärung beruft sich auf den Fortschritt der Wissenschaft und des rationalen Wissens. Ryries Alternative, bei der Emotionen die treibende Kraft sind, bietet neue und interessante Einblicke in unsere Vergangenheit und Gegenwart."
--Charles Taylor, Autor von Ein säkulares Zeitalter.
"Gut recherchiert und zum Nachdenken anregend... Ryrie ist definitiv an etwas Richtigem und Wichtigem dran.".
-- Christianity Today.
"Eine schön gestaltete Geschichte des frühen Zweifels... Unbelievers deckt in kurzer Zeit mit großer Gelehrsamkeit und beträchtlichem Witz viel Boden ab.".
-- The Spectator.
"Ryrie verfolgt die Wurzeln des religiösen Skeptizismus bis zum Zorn, der Angst und der 'verzweifelten Suche nach Gewissheit', die Denker wie... John Donne, sich mit kirchlichen Dogmen auseinanderzusetzen. Es gelang ihnen nicht immer, an ihrem Glauben festzuhalten, und ihr Hinterfragen untergrub die Religion von innen heraus".
-- New Yorker.
"In Ryrie hat der Atheismus vielleicht seinen idealen Erklärer gefunden... Eine Freude zu lesen... schön geschrieben und klug konzipiert.".
-- Commonweal.
Warum sind Gesellschaften, die einst mehrheitlich christlich waren, so säkular geworden? Wir glauben, die Antwort zu kennen, und verweisen auf Wissenschaft und Vernunft als die beiden Schuldigen, aber in dieser lebendigen, verblüffend originellen Neubetrachtung argumentiert Alec Ryrie, dass die Menschen den Unglauben so angenommen haben, wie sie schon immer ihre Weltanschauung gewählt haben: mehr durch ihr Herz als durch ihren Verstand.
Im Rückblick auf die Krise der Reformation und darüber hinaus zeigt Ryrie, dass lange bevor Philosophen begannen, für den Atheismus zu plädieren, mächtige kulturelle Strömungen den traditionellen Glauben in Frage stellten. Als protestantische Radikale altehrwürdige Gewissheiten aushöhlten und ein Zeitalter des Zorns und der Angst einläuteten, verteidigten einige ihren Glauben, indem sie ihn im Sinne der Ethik neu definierten, und setzten damit säkularisierende Kräfte in Gang, die schon bald transformierend wirkten. Unbelievers erzählt eine kraftvolle, emotionale Geschichte des Zweifels mit starken Lehren für unsere eigene wütende und ängstliche Zeit.