Bewertung:

Das Buch „The Medium is the Massage“ von Marshall McLuhan und Quentin Fiore untersucht die Auswirkungen der Medien auf die Gesellschaft und die Kommunikation und verbindet Text und Bilder, um seine Botschaft zu vermitteln. Während viele Leser das Buch als aufschlussreich und seiner Zeit voraus empfanden, kritisierten andere seinen chaotischen Stil und den vermeintlichen Mangel an klaren Argumenten.
Vorteile:⬤ Bietet prophetische Einsichten über den Einfluss der Medien auf die Gesellschaft, die auch heute noch relevant sind.
⬤ Einzigartige Präsentation mit einer Kombination aus Text und Bildern, die den Leser fesselt.
⬤ Denkanstöße, die dazu anregen, Medien und Kommunikation zu überdenken.
⬤ Kann schnell gelesen werden und gilt als kunstvoller Kommentar zu den Medien.
⬤ Chaotische Struktur und Präsentation können einige Leser verwirren.
⬤ Einige Ideen wirken veraltet oder schlecht artikuliert, mit Verallgemeinerungen, die nicht bei allen Lesern auf Resonanz stoßen.
⬤ Nicht geeignet für diejenigen, die eine geradlinige akademische Analyse oder ein umfassendes Verständnis der Medieneffekte suchen.
(basierend auf 165 Leserbewertungen)
The Medium Is the Massage
30 Jahre nach seinem Erscheinen ist Marshall McLuhans The Medium is the Massage immer noch sein unterhaltsamstes, provokativstes und pikantestes Buch.
Mit jedem technologischen und sozialen Fortschritt wird McLuhans Behauptung, dass die Medien uns vollständig beherrschen, deutlicher und klarer. In seinen Worten: Sie sind in ihren persönlichen, politischen, wirtschaftlichen, ästhetischen, psychologischen, moralischen, ethischen und sozialen Auswirkungen so allgegenwärtig, dass sie keinen Teil von uns unberührt, unbeeinflusst oder unverändert lassen.
McLuhan legt nahe, dass das moderne Publikum die MainStream-Medien als beruhigend, angenehm und entspannend empfindet; allerdings ist das Vergnügen, das wir in den MainStream-Medien finden, trügerisch, weil die Veränderungen zwischen Gesellschaft und Technologie nicht kongruent sind und ein Zeitalter der Angst aufrechterhalten.
McLuhans bemerkenswerte Beobachtung, dass Gesellschaften schon immer mehr durch die Art der Medien, mit denen Menschen kommunizieren, als durch den Inhalt der Kommunikation geformt wurden, ist heute zweifellos relevanter als je zuvor. Mit dem Aufkommen des Internets und der explosionsartigen Entwicklung der digitalen Revolution gab es nie einen besseren Zeitpunkt, um sich erneut mit Marshall McLuhan zu beschäftigen.