Bewertung:

In den Rezensionen zu „Understanding Media“ von Marshall McLuhan findet sich eine Mischung aus Bewunderung und Kritik. Viele Leser erkennen die revolutionären Ideen des Buches über Medien und ihren Einfluss auf die Gesellschaft an und schätzen McLuhan als visionären Denker. Mehrere Rezensenten weisen jedoch auf die Schwierigkeiten hin, die sich aus seinem dichten Schreibstil, den schwierigen Metaphern und den gelegentlichen logischen Sprüngen ergeben. Einige finden seine Theorien veraltet oder im Vergleich zu anderen wissenschaftlichen Werken zu wenig tiefgründig. Insgesamt wird das Buch zwar als unverzichtbar für das Verständnis der Medientheorie angesehen, aber auch als eine anspruchsvolle Lektüre, die Mühe und Geduld erfordert.
Vorteile:Reich an revolutionären Ideen, ein Klassiker der Medientheorie, bietet tiefe Einblicke in den Einfluss der Medien, visuell ansprechende Ausgabe, wertvoll für alle, die sich für Medien und Technologie interessieren, reiches Vokabular und zum Nachdenken anregende Metaphern, sehr empfehlenswert für das Verständnis moderner Technologie und Gesellschaft.
Nachteile:Schwieriger und dichter Schreibstil, oft inkohärent und schwer zu folgen, voller komplexer Metaphern, die den Leser verwirren können, einige Theorien gelten als veraltet oder spekulativ, logische Sprünge und schlecht belegte Argumente, kann zum besseren Verständnis Vorkenntnisse von McLuhans anderen Werken erfordern.
(basierend auf 81 Leserbewertungen)
Understanding Media: The Extensions of Man
Begriffe und Phrasen wie "das globale Dorf" und "das Medium ist die Botschaft" sind heute Teil des Lexikons, und McLuhans Theorien stellen weiterhin unsere Sensibilität und unsere Annahmen darüber, wie und was wir kommunizieren, in Frage.
Diese Neuauflage von Understanding Media markiert den dreißigsten Jahrestag (1964-1994) von Marshall McLuhans klassischer Abhandlung über den Stand des damals aufkommenden Phänomens der Massenmedien. Begriffe und Phrasen wie "das globale Dorf" und "das Medium ist die Botschaft" sind heute Teil des Lexikons, und McLuhans Theorien fordern weiterhin unsere Sensibilität und unsere Annahmen darüber heraus, wie und was wir kommunizieren.
In den letzten Jahren ist das Interesse an McLuhans Werk deutlich gestiegen, was auf die jüngsten und anhaltenden Verbindungen zwischen den Kabelgesellschaften und den regionalen Telefongesellschaften, das Erscheinen von Zeitschriften wie WiRed und die Entwicklung neuer Medienmodelle und Informationsökologien zurückzuführen ist, von denen viele aus dem Media Lab des MIT hervorgegangen sind. In der Tat bitten die Medien nun darum, neu definiert zu werden. In einer neuen Einleitung zu dieser Ausgabe von Understanding Media bewertet der Herausgeber von Harper's, Lewis Lapham, McLuhans Werk im Lichte der technologischen sowie der politischen und sozialen Veränderungen, die im letzten Teil dieses Jahrhunderts stattgefunden haben, neu.