Bewertung:

Marshall McLuhans „Krieg und Frieden im globalen Dorf“ wird für seine prophetischen Einsichten in die Auswirkungen von Medien und Technologie auf die Gesellschaft gelobt und ist eine anregende Lektüre für alle, die sich für kulturelle Veränderungen und Identitätskrisen interessieren. Auch wenn die Komplexität und der ausführliche Stil des Buches einige Leser abschrecken mögen, so ist es doch für viele ein unverzichtbares Werk zum Verständnis der modernen Kommunikation.
Vorteile:⬤ Bietet tiefe Einblicke in Medien und Technologie
⬤ regt zum Nachdenken über kulturelle und gesellschaftliche Veränderungen an
⬤ gilt als prophetisch für das Informationszeitalter
⬤ visuell ansprechendes Design
⬤ enthält nachdenklich stimmende Zitate von James Joyce.
⬤ Ausführlich und schwer zu lesen
⬤ kann aufgrund unklarer Passagen abschreckend wirken
⬤ physische Bindungsprobleme in den Ausgaben
⬤ einige Leser finden es schwierig, McLuhans Argumente klar zu erfassen.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
War and Peace in the Global Village
War and Peace in The Global Village ist eine Collage aus Bildern und Texten, die die Auswirkungen der elektronischen Medien und der neuen Technologien auf den Menschen eindringlich illustriert. Marshall McLuhan hat dieses Buch vor dreißig Jahren geschrieben und nach seiner Veröffentlichung vorausgesagt, dass das kommende Informationszeitalter „eine Übergangsära des tiefen Schmerzes und der tragischen Identitätssuche“ sein wird.
Marshall McLuhan veranschaulicht die Tatsache, dass alle sozialen Veränderungen durch die Einführung neuer Technologien verursacht werden. Er interpretiert diese neuen Technologien als Erweiterungen oder „Selbstamputationen unseres eigenen Seins“, weil die Technologien die körperliche Reichweite erweitern. McLuhans Ideen und Beobachtungen scheinen beunruhigend genau und eindeutig auf die Welt, in der wir leben, anwendbar zu sein.
War and Peace in the Global Village ist eine Meditation über sich beschleunigende Innovationen, die zu Identitätsverlust und Krieg führen. Der Text, der erstmals 1968 veröffentlicht wurde, gilt als revolutionäres Werk, weil er einen durch neue Technologien immer kleiner werdenden Planeten beschreibt.
Der Text ist ein Mosaik aus pointierten Einsichten und Sondierungen und prognostiziert eine Welt ohne Zentren und Grenzen. Er veranschaulicht, wie die elektronischen Informationen, die sich mit Lichtgeschwindigkeit um den Globus bewegen, die Regeln der linearen, gebildeten Welt ausgehöhlt haben.
Es kann keine festen Positionen oder Ziele mehr geben.