Bewertung:

Dieses Buch, das sich auf das Konzept der formalen Ursache konzentriert, wie es von Eric McLuhan formuliert und durch die Werke von Marshall McLuhan unterstützt wurde, wird Wissenschaftlern und Kritikern empfohlen, die an einem tieferen Verständnis der Kausalität im Kontext der Sozialwissenschaften und der Medientheorie interessiert sind. Es bietet wichtige Einblicke in die grundlegenden Aspekte des menschlichen Wissens und des wissenschaftlichen Denkens.
Vorteile:Das Buch wird als wesentliche und kritische Lektüre zum Verständnis von McLuhans Theorien beschrieben. Es bietet tiefe Einblicke in die Kausalität, insbesondere in die formale Kausalität, und in ihre Beziehung zum antiken und modernen Denken. Die Rezensenten schätzen den wissenschaftlichen Ansatz und die klare Erläuterung komplexer Konzepte. Die Einbeziehung von einführenden Essays und Beiträgen der beiden McLuhans erhöht den Wert des Buches.
Nachteile:Das Buch eignet sich nicht für Gelegenheitsleser oder solche, die lediglich eine leichte Lektüre über McLuhan suchen; es ist besser geeignet für akademische Leser oder solche mit einem ernsthaften Interesse an der Materie. Manche mögen die Diskussionen als zu komplex oder zu dicht empfinden, um sich zwanglos damit zu beschäftigen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Media and Formal Cause
Rezensionen
Niemand hat Kausalität, ob aristotelisch oder elektrisch, so gut verstanden wie Marshall McLuhan. Jetzt, in Media and Formal Cause, zeigt niemand das Verständnis der formalen Ursache in der digitalen Umgebung besser auf als McLuhans Sohn Eric. Im Vorwort schreibt Lance Strate, dass M. McLuhans Understanding Media eines der wichtigsten Bücher des 20. Jahrhunderts ist. Für jeden, der verstehen will, wie die Dinge wirklich funktionieren, ist Media and Formal Cause eines der wichtigsten Bücher des 21. Jahrhunderts. Die formale Ursache ist wohl die am wenigsten verstandene, aber intellektuell wichtigste von Aristoteles' vier Wirkstoffen oder Prozessen der Verursachung. Dieser kleine Band bietet ein umfassendes Verständnis dieser formellen, bisher geheimnisvollen Ebene der unsichtbaren Schöpfung. Drei Aufsätze von Marshall (einer davon zusammen mit dem Co-Autor Barry Nevitt) und ein kraftvoller neuer Aufsatz von Eric geben dem alten Klischee "wie der Vater, so der Sohn" eine neue Bedeutung. Bei der Lektüre dieser fesselnden, enzyklopädischen und spannenden Texte entdecken wir, dass die formale Ursache nicht das ist, was man denkt... aber sie ist entscheidend dafür, wie man denkt.
-Thomas Cooper, Professor für Bildende Kunst und Medien, Emerson College; Autor von Fast Media/Media Fast.
In Media and Formal Cause aktualisiert Eric McLuhan einen wichtigen Teil der Arbeit seines Vaters, der oft übersehen wird: die quixotische Rolle der Kausalität, wenn es darum geht, wie neue Medien die Art und Weise verändern, wie wir unsere Umwelt und unsere Kommunikation konstruieren. Wie verursacht die Neuheit das Altertum? Wann gehen die Wirkungen den Ursachen voraus? Lesen Sie weiter, und Sie werden es herausfinden.
-David Rothenberg, Professor für Philosophie und Musik, New Jersey Institute of Technology; Autor von Why Birds Sing und Thousand Mile Song.
Wie sein Mentor Gilbert Keith Chesterton wurde auch Marshall McLuhan oft vorgeworfen, sich in bloßen Paradoxien zu ergehen. Doch Media and Formal Cause zeigt das tiefe Verständnis, das sowohl dem Werk von Chesterton als auch dem von McLuhan zugrunde liegt: das Verständnis, dass wir in einer paradoxen Welt leben. Sowohl McLuhan als auch Chesterton versuchten, die Leser von dem, was Kardinal Newman als "Papierlogik" bezeichnete, loszureißen und die Gesamtsituation zu erkennen, in der wir uns befinden. Dieser sehr lesenswerte und leicht zugängliche Band dürfte neuen Lesern von McLuhan eine große Hilfe sein und langjährige Studenten daran erinnern, wie herausfordernd und erheiternd seine Erkundungen waren.
-Philip Marchand, Autor, Marshall McLuhan: The Medium and the Messenger.
Ein kluges und scharfsinniges Essay-Quartett, das eine immer noch einzigartige Denkweise über Medien einfängt und erweitert, und zwar durch Muster und Verbindungen, die auf die antike Welt verweisen und sich auf unsere Gegenwart und Zukunft übertragen lassen.
Paul Levinson, Professor für Kommunikations- und Medienwissenschaften an der Fordham University; Autor von Digital McLuhan und New New Media.