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Moral Conscience Through the Ages: Fifth Century Bce to the Present
In Moralisches Gewissen im Wandel der Zeiten stellt Richard Sorabji seine Gelehrsamkeit und seinen philosophischen Scharfsinn in den Dienst einer grundlegenden Frage: Was ist das Gewissen? Er untersucht die Art und Weise, wie wir uns diese kleine Stimme in unserem Kopf - unser selbstbestimmtes Urteil - vorgestellt haben, und arbeitet ihre beständigsten Elemente heraus, die Aspekte, die von den griechischen Dramatikern im fünften Jahrhundert v. Chr.
über den heiligen Paulus, die Kirchenväter, Katholiken und Protestanten bis hin zu den politischen Unruhen des 17. Sorabji untersucht eine beeindruckende Bandbreite von Themen: die Sehnsucht nach verschiedenen Arten von Gewissensfreiheit, die angemessenen Grenzen der Freiheit selbst, Proteste gegen die "Terrorisierung" des Gewissens, Dilemmata des Gewissens, der Wert des Gewissens für den Menschen, seine Säkularisierung, seine Zuverlässigkeit und Möglichkeiten, es zu verbessern.
Diese historischen Fragen sind auch heute noch aktuell, mit neuen Bedenken zu Themen wie Verweigerung aus Gewissensgründen, die Macht des Gewissens oder das Gleichgewicht zwischen Gewissens-, Religions- und Redefreiheit. Das Ergebnis ist ein verblüffend umfassender Blick auf einen zentralen Bestandteil unseres Moralverständnisses.