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The Law of the United Nations. A Critical Analysis of Its Fundamental Problems
Erstmals veröffentlicht unter der Schirmherrschaft des Londoner Instituts für Weltangelegenheiten im Jahr 1950. Mit einer Ergänzung, Recent Trends in the Law of the United Nations 1951).
"Es gibt eine Reihe von Gründen, warum dieses Buch für die Delegierten als Quelle für Zitate interessant sein dürfte. Einer dieser Gründe ist natürlich der internationale Ruf des Autors, insbesondere sein Ansehen in den europäischen und lateinamerikanischen Ländern. Ein weiterer Grund ist der umfassende und systematische Charakter des Buches, in dem fast alle grundlegenden rechtlichen Probleme der Charta behandelt werden.
Am wichtigsten ist vielleicht die Tatsache, dass die Delegierten - und andere Leser - von der grundlegenden Herangehensweise des Buches beeindruckt sein dürften: die genaue Analyse der Struktur der Regeln und ihrer Beziehungen untereinander; die Vermeidung politischer und ideologischer Erwägungen; die Betonung der rechtlichen Pflichten und nicht des Zwecks und der Funktionen; das Bewusstsein der kreativen Rolle der Rechtsanwendungsorgane. Diese aus der reinen Theorie Kelsens abgeleiteten, aber nicht von ihr logisch abhängigen Leitgedanken sind willkommene Elemente einer solchen Studie; sie versprechen Objektivität, Nüchternheit und technisches Geschick, Eigenschaften, die in einer juristischen Abhandlung mehr Respekt verdienen als Idealismus oder Phantasie.
Aus diesen Gründen kann das Buch einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklungen in den Vereinten Nationen ausüben." --Oscar Schachter, 60 Yale Law Journal 1951, 189-190. Jahrhunderts. HANS KELSEN (1881-1973) war Rechtsberater des letzten Kaisers und der ersten republikanischen Regierung Österreichs, Gründer und ständiger Berater des Obersten Verfassungsgerichtshofs und Verfasser der österreichischen Verfassung, die 1920 erlassen, während des Anschlusses abgeschafft und 1945 wiederhergestellt wurde.
Er war Autor von mehr als vierzig Büchern über Recht und Rechtsphilosophie. Er war als Lehrer in Europa und den Vereinigten Staaten tätig, war Dekan der juristischen Fakultät der Universität Wien und lehrte an den Universitäten Köln und Prag, am Institut für Internationale Studien in Genf, in Harvard, Wellesley, an der University of California in Berkeley und am Naval War College.