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Restless China
Dieses fesselnde Buch untersucht das explosive Tempo des Wandels in China und zeigt, wie sich die Bürger des Landes mit einer dramatisch neuen Welt auseinandersetzen, sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich. Chinas stratosphärisches Wachstum hat das Land zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt gemacht - und zu einer der ungleichsten.
Die marxistische Ideologie und die sozialistischen Ideale sind fast vollständig zusammengebrochen und durch eine Kombination aus Materialismus und selbstbewusstem Nationalismus ersetzt worden. Die enorme Abwanderung von Arbeitskräften vom Land in die Stadt hat sich unaufhaltsam fortgesetzt. Der Druck einer hyperkompetitiven Marktwirtschaft zerreißt die traditionelle Familie und bedroht die Umwelt.
Die Korruption hat neue Dimensionen erreicht.
Das politische System ist noch starrer, aber vielleicht auch brüchiger als vor einem Jahrzehnt. In der Bevölkerung herrscht enormer Stolz über den Aufstieg Chinas zur globalen Supermacht und allgemeine Zufriedenheit über die materiellen Vorteile, die sowohl die Armen als auch die Reichen aus der expandierenden Wirtschaft gezogen haben.
Aber es gibt auch große Unruhe, Wut über strukturelle Ungerechtigkeit und politische Korruption und eine Suche nach neuen Formen von Spiritualität und Ethik, die eine zusammenbrechende moralische Ordnung ersetzen sollen. Die Frage „Was bedeutet es in der neuen Zeit, Chinese zu sein? „ lauert direkt unter der Oberfläche. Dieses einzigartige interdisziplinäre Buch umrahmt diese zentrale Frage durch eine Reihe innovativer Fallstudien zu so aktuellen Themen wie Reality-Dating-Shows, gegenkulturelle erfundene Sprache, Star-Blogger, Glaubensheiler und subversive Witze.
Beiträge von: Jeremy Brown, X. L. Ding, Hsiung Ping-chen, William Jankowiak, Shuyu Kong, Perry Link, Richard P.
Madsen, David Moser, Paul G. Pickowicz, Su Xiaokang, Xiao Qiang, Yunxiang Yan, und Yang Lijun.