Bewertung:

The Castle of Otranto von Horace Walpole gilt als der erste gotische Roman und wird von den Lesern sowohl gelobt als auch kritisiert. Die einnehmende, altmodische Sprache und die Bedeutung für die gotische Literatur werden oft als Stärken hervorgehoben. Viele halten jedoch die Charaktere für flach, die Handlung für schwach und das Tempo für unregelmäßig, was die Ursprünge des Romans im 18.
Vorteile:⬤ Jahrhundert widerspiegelt. Faszinierende und fesselnde poetische Sprache im alten Stil
⬤ historisch bedeutsam als erster Gothic-Roman
⬤ stellenweise unterhaltsam
⬤ kurz und schnell zu lesen
⬤ bietet Einblicke in die Psychologie der Charaktere und frühe Gothic-Tropen.
⬤ Klischee für moderne Leser
⬤ schlecht entwickelte Charaktere
⬤ irritierende Erzähltechniken
⬤ mühsames Tempo und schwache Handlung
⬤ übernatürliche Elemente nicht überzeugend ausgeführt
⬤ kann es an Spannung fehlen.
(basierend auf 315 Leserbewertungen)
The Castle of Otranto
Das Gründungswerk der Gothic-Literatur
Am Tag seiner Hochzeit kommt Conrad, der Erbe des Hauses Otranto, unter mysteriösen Umständen ums Leben. Sein berechnend denkender Vater Manfred fürchtet das Ende seiner Dynastie und beschließt, die Braut seines Sohnes selbst zu heiraten - obwohl er bereits verheiratet ist. Doch schon bald bedroht eine Reihe erschreckender übernatürlicher Vorzeichen diese unrechtmäßige Verbindung, denn der Fluch, der auf Manfreds Vorfahren lastet, der den rechtmäßigen Fürsten von Otranto usurpiert hat, beginnt sich zu entfalten. Die Burg von Otranto, die 1764 erstmals unter einem Pseudonym veröffentlicht wurde und sich als alter italienischer Text aus der Zeit der Kreuzzüge ausgab, ist ein grundlegendes Werk der Gothic Fiction. Mit seiner fesselnden Mischung aus düsteren Vorzeichen, stürmischen Leidenschaften und geisterhaften Heimsuchungen begründete es eine ganze literarische Tradition und beeinflusste Autoren wie Ann Radcliffe und Bram Stoker.
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