Bewertung:

Das Schloss von Otranto von Horace Walpole gilt als der erste gotische Roman und wird oft für seine historische Bedeutung und seine fesselnde Geschichte gelobt. Die Meinungen über die Ausführung des Buches gehen jedoch weit auseinander. Einige Leser schätzen den Charme und den Kontext, während andere es langweilig und nach modernen Maßstäben schlecht gezeichnet finden.
Vorteile:Viele Rezensenten würdigten die historische Bedeutung des Buches als Eckpfeiler der Gothic-Literatur. Positiv hervorgehoben wurden die poetische Sprache und der Stil sowie die fesselnden Themen mit übernatürlichen Elementen und politischen Intrigen. Einige fanden das Buch unterhaltsam und genossen das schnelle Tempo und die charmanten Charaktere.
Nachteile:Auf der anderen Seite bemängelten mehrere Leser, dass es den Figuren an Tiefe fehle und die Handlung konstruiert und vorhersehbar wirke. Der Schreibstil kann schwerfällig und veraltet sein, was zu einem langweiligen Leseerlebnis führt, insbesondere für ein modernes Publikum. Einige merkten an, dass die übernatürlichen Elemente nicht überzeugend genug waren, um den Glauben daran zu suspendieren, was zu einem gemischten bis negativen Leseerlebnis führte.
(basierend auf 315 Leserbewertungen)
The Castle of Otranto (Aziloth Books)
Horace Walpole wird von vielen als der Erfinder des Gothic Novel angesehen.
Der Autor behauptete, "The Castle of Otranto" - eine mittelalterliche Kriminalgeschichte, die in einem von fantastischen Figuren bevölkerten Spukschloss spielt - nach einer Nacht voller Träume geschrieben zu haben. Es ist ein passender Ursprung für dieses düstere Buch voller Schrecken und Schurkerei, ein Versuch, in Walpoles eigenen Worten, "die beiden Arten von Romantik, die alte und die moderne, zu vermischen".
Walpoles literarisches Experiment erwies sich als großer Erfolg, und The Castle of Otranto ist seit seiner Erstveröffentlichung im Jahr 1764 nur selten vergriffen gewesen.