Bewertung:

Das Buch „Das Selbstporträt: A Cultural History“ von James Hall bietet eine umfassende Untersuchung des Selbstporträts vom Mittelalter bis zur Gegenwart und erforscht die sich wandelnde Rolle des Künstlers in der Gesellschaft. Während viele Rezensenten das Buch für seinen wissenschaftlichen Ansatz und seine aufschlussreichen Kommentare loben, äußern sich einige Leser frustriert über die begrenzten Illustrationen und das kleine Format, das den Gesamteindruck schmälert.
Vorteile:⬤ Gelehrter und doch zugänglicher Schreibstil.
⬤ Umfassende Darstellung der Geschichte der Selbstdarstellung und ihrer Themen.
⬤ Spannende Anekdoten und historischer Kontext werden geboten.
⬤ Schön produziert mit guten Materialien (Papierqualität).
⬤ Wertvoll für Kunststudenten und -liebhaber.
⬤ Begrenzte Anzahl von Illustrationen, und sie sind kleinformatig.
⬤ Frustrierende Erfahrung aufgrund fehlender Bilder für viele referenzierte Kunstwerke.
⬤ Einige Leser fanden den Text mühsam und erinnerte an einen College-Aufsatz.
⬤ Mangelnde Repräsentation von Künstlerinnen in der Diskussion.
⬤ Spekulative Analysen wurden von einigen als unnötig erachtet.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
The Self-Portrait: A Cultural History
Halls intelligenter und anschaulicher Bericht zeigt, wie die Selbstdarstellung von Künstlern Teil einer jahrhundertealten Tradition ist.
Dabei zeigt er die Bedeutung der mittelalterlichen Spiegelbegeisterung, die explosionsartige Verbreitung des Genres in der Renaissance, die bekenntnishaften Selbstporträts von Tizian und Michelangelo, die biografische Rolle serieller Selbstporträts von Künstlern wie Courbet und van Gogh, die Themen Sex und Genie in Werken von Munch, Bonnard und Modersohn-Becker sowie die jüngsten Entwicklungen des Genres im Zeitalter der Globalisierung. Das Buch ist umfassend und wunderschön illustriert und stellt die Werke einer Vielzahl von Künstlern vor, darunter Alberti, Caravaggio, D rer, Emin, Gauguin, Giotto, Goya, Kahlo, Koons, Magritte, Mantegna, Picasso, Raphael, Rembrandt und Warhol.