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The Urban Brain: Mental Health in the Vital City
Brückenschlag zwischen Sozial- und Lebenswissenschaften, um das Geheimnis zu lüften, wie Städte psychische Gesundheit und Krankheit beeinflussen
Die meisten Menschen auf der Welt leben heute in Städten, und Millionen sind vom Land in die schnell wachsenden Megastädte des globalen Südens gezogen. Wie prägt die Erfahrung der Stadt das psychische Leben der Menschen, die heute in Städten leben oder dorthin ziehen? Soziologen untersuchen Städte als Zentren des persönlichen Fortschritts und der sozialen Innovation, aber auch der Ausgrenzung, des Rassismus und der Ungleichheit. Psychiater versuchen, die hohe Rate psychischer Störungen bei Stadtbewohnern, insbesondere bei Migranten, zu erklären. Die Trennung zwischen Sozial- und Biowissenschaften hat jedoch das Verständnis dafür erschwert, wie die Erfahrungen in der Stadt in die Körper und Gehirne der Stadtbewohner eingeschrieben sind. In The Urban Brain versuchen Nikolas Rose und Des Fitzgerald, die Zusammenarbeit zwischen Soziologie und Psychiatrie zu diesen kritischen Fragen wiederzubeleben. Rose und Fitzgerald untersuchen die Beziehung zwischen der Stadt und dem Gehirn und erforschen die Art und Weise, wie Städte die psychische Gesundheit und Krankheit ihrer Bewohner beeinflussen.
Das urbane Gehirn stützt sich auf die Sozial- und Biowissenschaften und verfolgt einen ökosozialen Ansatz für die vitale Stadt, in der die Menschen leben und gedeihen, aber allzu oft krank werden und leiden. Das Ergebnis zeigt, was wir durch einen vitalistischen Ansatz für das geistige Leben derjenigen, die in die Städte ziehen und dort leben, gewinnen können, indem wir uns auf die Art und Weise konzentrieren, wie Menschen ihre städtischen Lebenswelten schaffen, neu gestalten und bewohnen.