Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte und aufschlussreiche Studie über die Ursprünge und die Entwicklung des täglichen Gebets im frühen Christentum. Obwohl es eine Fülle von Informationen bietet und von Gelehrten hoch geschätzt wird, ist es keine leichte Lektüre und kann für diejenigen, die nicht über ein fundiertes Hintergrundwissen zum Thema verfügen, eine Herausforderung darstellen.
Vorteile:⬤ Sehr detailliert und gut recherchiert
⬤ vermittelt ein umfassendes Verständnis der frühchristlichen Gebetspraxis
⬤ wertvoll als Nachschlagewerk mit umfangreichen Anmerkungen und Bibliographie
⬤ aufschlussreich für alle, die sich für das Thema interessieren.
⬤ Nicht für Anfänger geeignet
⬤ kann trocken und mühsam zu lesen sein
⬤ fehlt eine klare Struktur ohne Unterabschnitte oder Überschriften, was es schwieriger macht, dem Buch zu folgen
⬤ erfordert möglicherweise Vorkenntnisse des frühen Christentums, um es vollständig zu verstehen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Daily Prayer in the Early Church
In der Liturgiewissenschaft, insbesondere in der englischsprachigen Liturgiewissenschaft, war das Thema des Tagesoffiziums immer so etwas wie das Stiefkind", schreibt der Autor in seinem Vorwort. Der vorliegende Band versucht, diese Lücke zu schließen.
Er beginnt mit einer detaillierten Untersuchung des jüdischen Hintergrunds und der Praxis des täglichen Gebets in den ersten drei Jahrhunderten der Kirche und fährt fort, die Entwicklung des göttlichen Offiziums sowohl in seiner monastischen als auch in seiner säkularen Form in Ost und West bis zur Zeit des Heiligen Benedikt zu verfolgen. Das Buch ist als Ersatz für The Influence of the Synagogue upon the Divine Office von C. W.
Dugmore (Alcuin Club Collection No. 45) gedacht und berücksichtigt nicht nur die Ergebnisse neuerer Forschungen von Kontinentalgelehrten und anderen, sondern stellt auch traditionelle Annahmen an einer Reihe wichtiger Punkte in Frage und bietet eine neue Interpretation der Fakten.