Bewertung:

Das Buch „Search for the Origins of Christian Worship“ von Paul Bradshaw ist ein grundlegendes Werk für die Erforschung der frühchristlichen Liturgie, das für seine gründliche Untersuchung der verschiedenen liturgischen Praktiken gelobt wird. Während das Werk für seine Erkenntnisse und Aktualisierungen in der zweiten Auflage gelobt wurde, äußerten einige Rezensenten Bedenken hinsichtlich der Voreingenommenheit und der Perspektive des Autors.
Vorteile:⬤ Umfassend und gut recherchiert, bietet es nützliche Informationen über frühchristliche liturgische Praktiken.
⬤ Von Gelehrten als bedeutender Beitrag zum Fachgebiet anerkannt, der ein neues Verständnis des frühen Gottesdienstes ankündigt.
⬤ Nicht zu langatmig oder langweilig, so dass es für die Leser zugänglich ist.
⬤ Gilt als zeitloser Klassiker und als Pflichtlektüre für alle, die sich für Liturgiewissenschaft interessieren.
⬤ Der Autor wird als parteiisch wahrgenommen, da er die westliche Theologie bevorzugt und bestimmte östliche Perspektiven untergräbt.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass der Autor wichtige Beweise übersieht, die eine ausgewogenere Sicht der Liturgiegeschichte unterstützen könnten.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Search for the Origins of Christian Worship: Sources and Methods for the Study of Early Liturgy
Dies ist eine wesentlich erweiterte und vollständig überarbeitete Version von Bradshaws klassischem Bericht, der erstmals 1993 veröffentlicht wurde.
Die traditionelle Liturgiewissenschaft ist im Allgemeinen durch den Versuch gekennzeichnet, die verschiedenen Belege für die Praxis des frühchristlichen Gottesdienstes so zusammenzufügen, dass sich eine einzige, kohärente Entwicklungslinie von der apostolischen Zeit bis zum vierten Jahrhundert nachweisen lässt. Bradshaw untersucht diese Methodik im Lichte der jüngsten Entwicklungen in der jüdischen Liturgiewissenschaft, der aktuellen Trends in den neutestamentlichen Studien und der Natur der Quellendokumente selbst, insbesondere der alten Kirchenordnungen.
Stattdessen bietet er einen Leitfaden zu den Ursprüngen der christlichen Liturgie an, der einen sehr viel vorsichtigeren Ansatz verfolgt, der die Grenzen dessen anerkennt, was wirklich bekannt sein kann, und der die Hinweise ernst nimmt, die auf den wesentlich vielfältigen Charakter des antiken christlichen Gottesdienstes hinweisen.