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The Theatre of David Henry Hwang
Seit der Uraufführung seines Stücks FOB im Jahr 1979 hat der chinesisch-amerikanische Dramatiker David Henry Hwang einen bedeutenden Einfluss in den USA und darüber hinaus ausgeübt. The Theatre of David Henry Hwang bietet eine eingehende Untersuchung seiner Stücke und anderer Theaterarbeiten.
Beginnend mit seiner "Trilogie des chinesischen Amerikas" zeichnet Esther Kim Lee alle wichtigen Phasen seiner Karriere als Dramatiker nach. Anhand historischer und dramaturgischer Analysen zeigt sie auf, dass Hwang einen einzigartigen Stil der Metatheatralik und Ironie entwickelt hat, um Stücke zu schreiben, die sowohl politisch aufgeladen als auch kommerziell erfolgreich sind.
Das Buch enthält außerdem drei Essays von Wissenschaftlern des asiatisch-amerikanischen Theaters und eine umfassende Liste von Primär- und Sekundärquellen zu Hwangs Schaffen.
Diese umfassende Studie über Hwangs Werk folgt seinem Werdegang sowohl chronologisch als auch thematisch. Das erste Kapitel analysiert Hwangs frühe Stücke, die "Trilogie des chinesischen Amerikas", in denen er sich mit Fragen der Identität und der kulturellen Assimilation chinesischer Amerikaner auseinandersetzt. Kapitel zwei befasst sich mit vier Stücken, die als "Beyond Chinese America" bezeichnet werden und Hwangs weniger bekannte Stücke untersuchen. Kapitel drei konzentriert sich auf M. Butterfly, das 1988 mit dem Tony Award für das beste Stück ausgezeichnet wurde. In Kapitel vier untersucht Lee Hwangs Entwicklung als Dramatiker während des Jahrzehnts der 1990er Jahre mit dem Schwerpunkt auf Identitätspolitik und Multikulturalismus. Im fünften Kapitel wird Hwangs Schreibstil eingehend untersucht, wobei auch Hwangs neuere Stücke wie Yellow Face und Chinglish besprochen werden. Das sechste Kapitel enthält drei Essays, die von führenden Wissenschaftlern des asiatisch-amerikanischen Theaters verfasst wurden: Josephine Lee über Flower Drum Song, Dan Bacalzo über Golden Child und Daphne Lei über Chinglish. Der letzte Abschnitt bietet eine umfassende Zusammenstellung von Quellen: eine Chronologie, eine Bibliographie von Hwangs Werken, Rezensionen und kritische Quellen.