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Survival of the City
Von New York bis Neu-Delhi hat Covid-19 unsere urbane Welt abgeriegelt. Restaurants sind geschlossen, U-Bahnen fahren fast leer und wir überqueren die Straße, um engen Kontakt mit Fremden zu vermeiden.
Im Moment sieht das Leben in geringerer Dichte besser und klüger aus als das Zusammenpferchen in städtischen Wohnungen, und die, die dazu in der Lage sind, sind aufs Land oder in die Vororte gezogen. Wird diese Veränderung von Dauer sein? Wird die Angst vor einer Ansteckung jahrzehntelang anhalten und die Anziehungskraft der Stadtnähe zunichte machen? Wird die Covid-19-Pandemie ein Wendepunkt in der Geschichte sein, der den Rückzug der Menschheit aus den Städten markiert, die unseren Fortschritt seit Jahrtausenden angetrieben haben? Oder wird es sich stattdessen um eine kurze Verirrung handeln, an die man sich nicht besser erinnert als an den Ausbruch der Pest in Mumbai im Jahr 1896? Edward Glaeser und David Cutler, führende Experten auf dem Gebiet der Gesundheits- bzw.
Stadtökonomie, untersuchen die Geschichte und Zukunft der modernen Stadt. Sie schlagen außerdem vor, dass eine globale Überwachung, die präventive Entwicklung von Impfstoffen, Vorräte an Sicherheitsausrüstungen und bessere städtische Gesundheitssysteme die Wahrscheinlichkeit eines regelmäßigen Wiederauftretens des Pandemierisikos radikal verringern werden.