Bewertung:

Adam Mars-Jones' „The Waters of Thirst“ ist eine nuancierte Darstellung eines schwulen Jedermanns, William, dessen Leben durch eine medizinische Krise, einschließlich einer Nierenerkrankung und einer kürzlichen Transplantation, tiefgreifend beeinträchtigt wird. Die Erzählung schildert anschaulich seine Beziehungen, insbesondere zu seinem Partner Terry, und verwebt dabei Themen wie Liebe, Krankheit und die alltäglichen Aspekte des Lebens. Die Erzählung bedient sich eines meisterhaften Bewusstseinsstroms, in dem sich Humor, Melancholie und Reflexion mischen.
Vorteile:Der Schreibstil ist hervorragend, fesselnd und zieht den Leser mit einer Mischung aus Humor und Tiefgang in seinen Bann. Er porträtiert einen komplexen schwulen Protagonisten auf sympathische Weise, vermeidet Klischees und schafft eine authentische Erzählstimme. Die Erkundung von Beziehungen und Lebensherausforderungen in diesem Buch ist fesselnd und regt zum Nachdenken an.
Nachteile:Einige Leser könnten das Tempo des Buches als zu langsam oder die Erzählung als zu langatmig empfinden, da die Geschichte durch verschiedene Themen und Momente driftet, was nicht jedem gefallen dürfte.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Waters of Thirst
William hielt Vertrauen für eine gute Idee; Terry brauchte eine Geliebte, die sein kleines Geheimnis bewahren würde.
Aber wie kann eine zufällige Monogamie in einer Welt überleben, die von Krankheit und Verleugnung beherrscht wird? Von der Autorin von "Laternenvorlesung", Gewinnerin des Somerset Maugham Award.