
Debility and the Moral Imagination in Botswana
Im Zuge der rasanten Entwicklung Botswanas und Afrikas im Allgemeinen haben Veränderungen in den Bereichen Arbeit, Ernährung und medizinische Versorgung dazu geführt, dass die Erfahrungen mit chronischen Krankheiten, Schwächezuständen und Unfällen zunehmen. Debility and the Moral Imagination in Botswana dokumentiert, wie die durch Kolonialismus, Unabhängigkeit, Industrialisierung und Entwicklung verursachten Veränderungen das körperliche Leben und die Wahrnehmung von Gesundheit, Krankheit und Debilität beeinflusst haben.
In diesem intimen und eindringlichen Buch erforscht Julie Livingston das Leben von geschwächten Menschen, ihren Pflegern, den medizinischen und sozialen Netzwerken der Pflege und den Methoden, die die Gemeinschaften zur Förderung des Wohlbefindens angenommen haben. Livingston zeichnet nach, wie sich das medizinische Denken und die medizinische Praxis der Tswana mit westlichen bio-medizinischen Ideen und Techniken verflochten haben.
Indem er sich auf die Erfahrungen und Bedeutungen von Krankheit und körperlichem Unglück konzentriert, beleuchtet Livingston die Komplexität der aktuellen HIV/AIDS-Epidemie und stellt sie in den Kontext einer langen und komplexen Geschichte von Beeinträchtigung und Schwäche. Dieses Buch stellt praktische und durchdachte Antworten auf körperliches Unglück vor und bietet ein Verständnis für die komplexe Dynamik zwischen sozialem Wandel und Leiden.