
Reinventing Asian Populism: Jokowi's Rise, Democracy, and Political Contestation in Indonesia
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Rund um den Globus haben Populisten den Niedergang etablierter politischer Parteien und weit verbreitete gesellschaftliche Ängste vor der Globalisierung genutzt, um zunehmend erfolgreiche Wahlkampagnen zu führen. Indonesien ist da keine Ausnahme. Bei den Präsidentschaftswahlen 2014 traten sogar zwei Populisten gegeneinander an - wenn auch mit sehr unterschiedlichen Konzepten von Populismus.
Prabowo Subianto, der wohlhabende ehemalige Schwiegersohn des Ex-Autokraten Suharto, vertrat ein klassisches populistisches Paradigma, das auf ausländerfeindlicher Rhetorik, der Verurteilung des Status quo, dem Appell an die Armen und neoautoritären Reformplänen beruht. Im Gegensatz dazu vertrat sein Gegenkandidat, der bodenständige ehemalige Zimmermann und Gouverneur von Jakarta, Joko Widodo ("Jokowi"), eine neue Form des technokratischen Populismus, der integrativ und nicht konfrontativ war und sich in erster Linie auf die Verbesserung der Qualität der öffentlichen Dienstleistungen konzentrierte.
Diese Studie untersucht die Dynamik des Wahlkampfs zwischen Prabowo und Jokowi und analysiert, was sie uns über die Bedingungen sagt, unter denen populistische Kampagnen gestartet werden und erfolgreich sind oder scheitern. Sie zeigt, dass Prabowos Wahlkampf letztlich gescheitert ist, weil sich die indonesische Demokratie nach Suharto nicht in einer akuten, lebensbedrohlichen Krise befand.
Das Thema beleuchtet aber auch Jokowis Kampf um die Etablierung seiner populistischen Herrschaft nach seinem Amtsantritt als Präsident, wobei oligarchische Kräfte und andere Mitglieder der alten Elite energisch versuchten, in seine neue Regierung einzudringen.