Bewertung:

Peter Hopkirks „Setting the East Ablaze“ ist eine fesselnde Darstellung der geopolitischen Kämpfe in Zentralasien nach dem Ersten Weltkrieg, in deren Mittelpunkt die Rivalität zwischen Sowjetrussland und Großbritannien steht. Das Buch wird für seinen fesselnden Erzählstil gelobt, der komplexe historische Ereignisse zugänglich und unterhaltsam macht. Einige Kritiker bemängeln jedoch, dass es sich stark auf britische Quellen stützt und nicht so fesselnd ist wie sein Vorgänger „The Great Game“. Insgesamt bietet das Buch aber wertvolle Einblicke in die Geschichte der Region und ihre heutigen Auswirkungen.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung
⬤ fesselnde Darstellung historischer Figuren
⬤ bietet wertvolle Einblicke in die Geschichte Zentralasiens und ihre Auswirkungen auf moderne geopolitische Fragen
⬤ ausgezeichnete Erzählung, die sich wie ein Roman liest
⬤ verbindet historische Genauigkeit mit unterhaltsamer Prosa.
⬤ Starker Rückgriff auf britische Quellen, was zu Unausgewogenheit führen kann
⬤ manche finden es weniger fesselnd als „The Great Game“
⬤ könnte eine eingehendere Analyse der Kämpfe der Sowjetunion mit anderen Großmächten bieten.
(basierend auf 68 Leserbewertungen)
Setting the East Ablaze
Wenden wir uns Asien zu", mahnte Lenin, als die lang erwartete Revolution in Europa ausblieb. Der Osten wird uns helfen, den Westen zu erobern".
Das Buch von Peter Hopkirk erzählt zum ersten Mal die Geschichte des bolschewistischen Versuchs, den Osten mit dem berauschenden neuen Evangelium des Marxismus zu entflammen. Lenins Traum war es, ganz Asien zu befreien, doch sein Ausgangspunkt war Britisch-Indien. Es folgte ein schattenhafter, nicht erklärter Krieg.
Zu den Akteuren in diesem neuen großen Spiel gehörten britische Spione, kommunistische Revolutionäre, muslimische Visionäre und chinesische Kriegsherren - sowie ein weißrussischer Baron, der seine bolschewistischen Gefangenen bei lebendigem Leib röstete.
Dies ist eine außergewöhnliche Geschichte von Intrigen und Verrat, Barbarei und Bürgerkrieg, deren gewalttätige Auswirkungen bis heute in Zentralasien zu spüren sind.