Bewertung:

Peter Hopkirks „Foreign Devils on the Silk Road“ (Fremde Teufel auf der Seidenstraße) befasst sich mit der faszinierenden Geschichte westlicher Forscher, die im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert in Zentralasien nach alten buddhistischen Artefakten suchten. Jahrhundert in Zentralasien nach antiken buddhistischen Artefakten suchten. Das Buch ist sowohl fesselnd als auch informativ, da es die moralische Komplexität der Archäologie in dieser Zeit thematisiert und gleichzeitig spannende Abenteuergeschichten über die Reisen dieser Forscher durch die raue Wüste Taklamakan liefert.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und fesselnd und schafft ein ausgewogenes Verhältnis zwischen spannenden Abenteuererzählungen und ethischen Überlegungen zum Abbau von Artefakten. Es bietet einen nachdenklich stimmenden Blick auf die Rolle westlicher Entdecker bei der Entdeckung bedeutender Kulturschätze und beleuchtet gleichzeitig ihre kontroversen Methoden. Viele Leser schätzen Hopkirks Erzählweise und seine gründliche Recherche, die die Geschichte zugänglich und faszinierend macht.
Nachteile:Mehrere Rezensenten wünschten sich bessere visuelle Hilfen, wie z. B. Illustrationen der Artefakte oder Karten mit den Routen der Entdecker, die das Verständnis der Erzählung verbessern könnten. Einige empfanden bestimmte historische Aspekte als komplex oder überwältigend, wenn man keine Vorkenntnisse über die Region hat. In einigen Kritiken wurde erwähnt, dass sich das Buch gelegentlich wie ein Klotz am Bein anfühlen kann, insbesondere für Leser, die mit dem Thema nicht vertraut sind.
(basierend auf 118 Leserbewertungen)
Foreign Devils on the Silk Road: The Search for the Lost Cities and Treasures of Chinese Central Asia
Die Seidenstraße, die das kaiserliche Rom mit dem fernen China verband, war einst die größte Verkehrsader der Welt.
Auf ihr wurden nicht nur kostbare Güter wie Seide, Gold und Elfenbein transportiert, sondern auch revolutionäre neue Ideen. Ihre Oasenstädte blühten zu blühenden Zentren buddhistischer Kunst und Gelehrsamkeit auf.
Mit der Zeit begann ihr Niedergang. Der Verkehr verlangsamte sich, die Händler zogen weg, und schließlich verschwanden die Städte im Wüstensand, um für tausend Jahre in Vergessenheit zu geraten; es entstanden jedoch Legenden über verlorene Städte voller Schätze, die von Dämonen bewacht wurden. In den ersten Jahren des letzten Jahrhunderts begannen ausländische Entdecker, diesen Legenden nachzugehen, und schon bald begann ein internationaler Wettlauf um die Kunstschätze der Seidenstraße.
Riesige Wandgemälde, Skulpturen und unbezahlbare Manuskripte wurden buchstäblich tonnenweise weggeschafft und sind heute über die Museen eines Dutzend Länder verstreut. Peter Hopkirk erzählt die Geschichte der unerschrockenen Männer, die unter großem persönlichem Risiko diese weitreichenden archäologischen Raubzüge anführten und sich dabei den unsterblichen Zorn der Chinesen zuzogen.