
Reimagining the State: Theoretical Challenges and Transformative Possibilities
In diesem Buch wird untersucht, welchen Wert der Staat, wenn überhaupt, für das Streben nach fortschrittlicher Politik hat und wie er möglicherweise neu konzipiert und gestaltet werden muss, um einen transformativen Wandel zu bewirken.
Ist es möglich, den Staat so umzugestalten, dass Projekte der politischen Transformation möglich werden? Diese interdisziplinäre Sammlung bietet alternative Perspektiven zum "Antistaatismus" vieler kritischer Schriften und zeitgenössischer politischer Bewegungen. Die Autorinnen und Autoren erforschen Wege, den Staat neu zu denken, die sich kritisch mit den kapitalistischen, neoliberalen, geschlechtsspezifischen und rassistischen Bedingungen des heutigen Gemeinwesens auseinandersetzen und dabei versuchen, den Staat zu erhalten. Unter Rückgriff auf postkoloniales, poststrukturalistisches, feministisches, queeres, marxistisches und anarchistisches Denken überlegen sie, wie Staaten neu gelesen und für eine radikale Politik zurückgewonnen werden können. Im Mittelpunkt dieses Buches steht die Plastizität des Staates - die Fähigkeit des Staates, konzeptionell und materiell verschiedene Formen anzunehmen. Diese Plastizität ist von zentraler Bedeutung für transformatorisches Denken und Handeln sowie für die Bedingungen und die Arbeit, die es ermöglichen, dass dies geschieht. Doch was kann die Neukonzeption leisten, und mit welchen Schwierigkeiten ist sie konfrontiert?
Das Buch richtet sich an Wissenschaftler und Studenten, die sich mit kritischen und transformativen Ansätzen der Staatstheorie befassen, insbesondere in den Bereichen Governance Studies, Politik und politische Theorie, sozio-rechtliche Studien, internationale Beziehungen, Geographie, Gender/Sexualität, Kulturwissenschaften und Anthropologie.