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Feeling Like a State: Desire, Denial, and the Recasting of Authority
Eine transformative, progressive Politik erfordert eine Neugestaltung des Staates. Aber wie sollte der Staat neu konzipiert werden, und was kann diesen Prozess beleben? In Feeling Like a State erforscht Davina Cooper den unerwarteten Beitrag, den ein juristisches Drama des Rückzugs zur Konzeption eines sozial gerechteren, partizipativen Staates leisten könnte.
In den letzten Jahren, als sich die Rechte von Homosexuellen ausweiteten, haben einige konservative Christen - von Wohltätigkeitsorganisationen bis hin zu Gasthausbesitzern und Bezirksbeamten - Menschen aufgrund ihrer Sexualität die Aufnahme, Waren und Dienstleistungen verweigert. Im Gegenzug haben liberale öffentliche Einrichtungen konservativen Christen Aufträge, Subventionen und Karrierechancen vorenthalten.
Cooper greift die Diskurse und Praktiken auf, die in diesem Rechtskonflikt zum Ausdruck kommen, um eine Darstellung des Staates als heterogen, plural und erotisch zu beleben und zu unterstützen. Cooper plädiert für die dringende Notwendigkeit, neue imaginative Formen in die Praxis umzusetzen, und untersucht, wie sich dissidentes und experimentelles institutionelles Denken materialisiert, wenn die Menschen eine demokratische Bereitschaft zur Neugestaltung des Staates bekunden.