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Thinking the Us South: Contemporary Philosophy from Southern Perspectives
Wissen entsteht aus Kontexten, die von den Erfahrungen der Menschen geprägt sind. Die verschiedenen Aufsätze in Thinking the US South: Contemporary Philosophy from Southern Perspectives" zeigen, dass die Identitäten, Grenzen und Praktiken des Südens eine wichtige, aber nicht anerkannte Rolle in ethischen, politischen, emotionalen und globalen Fragen der Wissensproduktion spielen.
Der Süden der USA ist nicht nur eine geografische Region unter anderen, er ist manchmal eine Fantasie und manchmal ein Alptraum, aber immer ein wichtiger Bestandteil des amerikanischen nationalen Imaginären. In Verbindung mit dem Globalen Norden und dem Globalen Süden bietet der US-Süden eine wertvolle Perspektive, um Rasse, Klasse, Geschlecht und andere inter- und intraamerikanische Unterschiede zu untersuchen.
Das Ergebnis ist ein neuer Blick darauf, wie sich Identität konstituiert; die Rolle von Ort, Vorfahren und Zugehörigkeit bei der Identitätsbildung; die Auswirkungen regionaler Unterschiede auf das, was als politischer Widerstand gilt; die Art und Weise, wie Affekte und emotionale Arbeit zirkulieren; Praktiken der Grenzkontrolle, Abschiebung und Trauer; Fragen der Behinderung und Langsamkeit; rassische und andere Formen des Leidens; und vor allem die Frage, ob und wie sich das Philosophieren verändert, wenn man es von einem südlichen Standpunkt aus betreibt. Mit der Untersuchung rassistischer Tropen, indigener Landansprüche, schwarzer philosophischer Perspektiven des Südens, migrantischer Arbeit und vielem mehr macht dieser prägnante Sammelband deutlich, dass Wurzeln wichtig sind.