Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Einige Leser finden die Anwendung von Deweys Ideen auf die feministische Philosophie sehr wertvoll, während andere die Ausführung und die Kohärenz der einzelnen Kapitel kritisieren.
Vorteile:Die ersten beiden Kapitel sind stark und bieten eine gute Grundlage, indem sie Deweys Konzept der „Transaktion“ auf feministisches Denken anwenden. Das Buch ist eine nützliche pädagogische Ressource, insbesondere für den Unterricht in pragmatischer feministischer Philosophie, und behandelt die Überschneidung von Ethnie und Geschlecht.
Nachteile:Die nachfolgenden Kapitel, insbesondere das dritte und vierte, werden als schlecht argumentiert und von Deweys Werk abgekoppelt angesehen, was zu Verwirrung führt. Einige Behauptungen werden als trivial oder irrelevant angesehen, und die Einbeziehung von Nietzsche erscheint fehl am Platz.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Living Across and Through Skins: Transactional Bodies, Pragmatism, and Feminism
Erforscht die dynamische Beziehung zwischen Körpern und der sie umgebenden Welt. Was wäre, wenn wir genauso sehr über und durch unsere Haut leben würden wie in ihr? Shannon Sullivan zufolge ist der Gedanke, dass Körper mit ihrer sozialen, politischen, kulturellen und physischen Umgebung in Verbindung stehen, nicht neu.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts beschrieb John Dewey die menschliche Existenz als eine Reihe von Verhaltensmustern oder Handlungen, die von der Umwelt geprägt sind. Sullivan unterstreicht die anhaltende Relevanz seines Denkens und bringt Dewey mit kontinentalen Philosophen - Nietzsche und Merleau-Ponty - und feministischen Philosophen - Butler und Harding - ins Gespräch, um das Denken über den Körper zu erweitern.
Mit Themen wie der Rolle der Gewohnheit, der Diskursivität von Körpern, Kommunikation und Bedeutung, persönlichen und kulturellen Strukturen des Geschlechts, der Verbesserung der Körpererfahrung und dem Verständnis von Wahrheit und Objektivität erkennt Living Across and Through Skins die Bedeutung der Körpererfahrung an, ohne sie in Gegensatz zu psychologischen, kulturellen und sozialen Aspekten des menschlichen Lebens zu stellen. Indem er sich auf das konzentriert, was Körper tun, statt auf das, was sie sind, regt Sullivan zu einer genaueren Betrachtung konkreter, körperlicher Vorgänge an, die verändert werden könnten, um die menschlichen Erfahrungen mit der Welt zu verbessern.