Bewertung:

Die Rezensionen von „American Capitalism“ heben die anhaltende Relevanz und die innovativen Einblicke in die Struktur der amerikanischen Wirtschaft hervor, insbesondere in Bezug auf das Konzept der Gegenmacht. Die Leser schätzen die kritische Perspektive auf den Wettbewerb auf dem Markt, die wirtschaftliche Konzentration und die Kontraste zu den gängigen Wirtschaftsideologien. Einige bemerken jedoch, dass es nicht den gleichen Grad an Popularität oder akademischer Anerkennung erreicht hat wie Galbraiths spätere Werke.
Vorteile:⬤ Innovative und kritische Einblicke in die Mainstream-Ökonomie
⬤ relevante Diskussionen über zeitgenössische Themen
⬤ schön geschrieben
⬤ grundlegende Konzepte wie Gegenmacht werden gut erklärt
⬤ unverzichtbare Lektüre zum Verständnis von Galbraiths späteren Werken.
Nicht so populär oder erfolgreich wie Galbraiths spätere Bücher; einige Leser könnten es aufgrund seiner theoretischen Diskussionen weniger zugänglich finden.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
American Capitalism; The Concept of Countervailing Power
2012 Nachdruck der Ausgabe von 1952. Genaues Faksimile der Originalausgabe, nicht mit optischer Erkennungssoftware reproduziert.
Dies ist ein Wirtschaftsbuch, das für alle gebildeten Amerikaner bestimmt ist, aber seine Kühnheit und Durchdringung und die Originalität seiner zentralen These sind so ausgeprägt, dass es dazu bestimmt war, ein Meilenstein für die professionellen Ökonomen und die breite Öffentlichkeit gleichermaßen zu werden. Galbraith hebt die Rolle der "Gegenmacht" bei der Bewältigung von Marktversagen hervor und skizziert ihre Funktionsweise auf der Mikro- und der Makroebene. Auf der Mikroebene können Unternehmen fusionieren oder sich zusammenschließen, um den Preis zu beeinflussen.
Einzelne Lohnempfänger können sich auch in Gewerkschaften zusammenschließen, um die Lohnsätze zu beeinflussen. Schließlich könne der Staat in den Markt eingreifen, um dort für eine Regulierung zu sorgen, wo sich die Gegenmacht nicht entwickelt habe, aber dennoch erforderlich sei.
Er kam zu dem Schluss, dass die Gegenmacht legitim und willkommen ist, da die Alternative der staatlichen Kontrolle für die Wirtschaft weit weniger schmackhaft wäre. Ohne Gegenmacht, so Galbraiths Schlussfolgerung, könnten und würden private Entscheidungen vermutlich zur ungehinderten Ausbeutung der Öffentlichkeit oder von Arbeitern, Landwirten und anderen, die als Individuen an sich schwach sind, führen.
Solche Entscheidungen wären ein geeignetes Objekt staatlicher Einmischung oder würden es bald werden.