Bewertung:

Das Buch wird für seine aufschlussreiche Analyse der Wirtschaftspolitik und sozialer Fragen gelobt, insbesondere im Kontext aktueller Ereignisse und historischer Trends. Viele Leser schätzen Galbraiths fesselnden Schreibstil und seine zeitgemäßen Beobachtungen, weisen aber auch auf seine sich wiederholenden und weitschweifigen Ausführungen als Nachteil hin.
Vorteile:⬤ Aufschlussreiche und vorausschauende Analysen zu wirtschaftlichen und sozialen Themen.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der den Bezug zum Zeitgeschehen herstellt.
⬤ Nachdenklich stimmende Beobachtungen über Zufriedenheit und gesellschaftliche Selbstgefälligkeit.
⬤ Witzige und kluge Kommentare zu komplexen Themen.
⬤ Die Aktualität des Materials in Bezug auf die aktuellen wirtschaftlichen Realitäten.
⬤ Sich wiederholende und manchmal weitschweifige Texte, die nach Ansicht einiger Rezensenten zu einem kürzeren Essay hätten zusammengefasst werden können.
⬤ Ungewöhnliche Satzstrukturen, die vom Inhalt ablenken können.
⬤ Einige Leser finden die Argumente weniger glaubwürdig, weil sie sich auf eine einzige These stützen.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
The Culture of Contentment
Die Welt ist zunehmend in Besitzende und Habenichtse aufgeteilt. In The Culture of Contentment zeigt der renommierte Wirtschaftswissenschaftler John Kenneth Galbraith, wie eine zufriedene Klasse - nicht die wenigen Privilegierten, sondern die sozial und wirtschaftlich begünstigte Mehrheit - ihren komfortablen Status um jeden Preis verteidigt.
Das Votum der Mittelschicht gegen Regulierungen und Steuererhöhungen, die dringende soziale Missstände beheben würden, hat eine Kultur der unmittelbaren Befriedigung geschaffen, die zu Selbstzufriedenheit führt und den langfristigen Fortschritt behindert. Nur eine wirtschaftliche Katastrophe, eine Militäraktion oder der Ausbruch einer wütenden Unterschicht scheinen in der Lage zu sein, den Status quo zu verändern.
Die bahnbrechende Kritik The Culture of Contentment zeigt, wie die selbstgefällige Mehrheit den politischen Prozess beherrscht und die Wirtschaftspolitik bestimmt. -- „Kirkus Reviews“.