Bewertung:

Das Buch „Der neue Industriestaat“ von John Kenneth Galbraith wird für seine aufschlussreiche Analyse des modernen Wirtschaftsdenkens gelobt, insbesondere im Hinblick auf die Struktur und die Beweggründe von Großkonzernen. Die Leser schätzen Galbraiths fesselnden Schreibstil und seine Fähigkeit, konventionelle Wirtschaftstheorien zu hinterfragen. Einige Rezensenten merken jedoch an, dass das Buch veraltet und anspruchsvoll erscheint, was manche Leser abschrecken könnte.
Vorteile:Aufschlussreiche Analyse der modernen Wirtschaft, fesselnder Schreibstil, stellt konventionelle Wirtschaftstheorien in Frage, gilt als klassisches und wichtiges Werk, anwendbares Wissen zum Verständnis der wirtschaftlichen Strukturen und Motivationen von Unternehmen.
Nachteile:Kann veraltet erscheinen, für manche Leser schwierig zu lesen sein, und nicht alle Leser finden es ansprechend (manche finden es langweilig).
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The New Industrial State
Mit bissigem Witz und scharfen Kommentaren hat John Kenneth Galbraith in The New Industrial State, einem seiner wegweisenden Werke, Amerikas Selbstverständnis neu definiert. Die Vereinigten Staaten, so Galbraith, sind nicht länger eine Gesellschaft des freien Unternehmertums, sondern ein strukturierter Staat, der von den größten Unternehmen kontrolliert wird.
Die Werbung ist das Mittel, mit dem diese Unternehmen die Nachfrage steuern und ein „Bedürfnis“ der Verbraucher schaffen, das vorher nicht bestand. Multinationale Konzerne sind die Fortführung dieses Machtsystems auf internationaler Ebene.
Das Ziel dieser Unternehmen ist nicht die Verbesserung der Gesellschaft, sondern die Unsterblichkeit durch einen ununterbrochenen Strom von Gewinnen. Das 1967 erstmals veröffentlichte Buch Der neue Industriestaat hat bis heute nichts an Aktualität eingebüßt.