Bewertung:

Das Buch bietet einen tiefen und komplexen Blick auf Mileva Marić, Albert Einsteins erste Frau, und beleuchtet ihre übersehenen Beiträge zur Wissenschaft und die missbräuchliche Dynamik ihrer Beziehung. Die Leser finden die Erzählung fesselnd, aber zwiespältig, da sie unterschiedliche Perspektiven auf Marić und Einstein bietet.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzen die fesselnde Erzählung und den Fokus auf Mileva Marićs Beiträge und Kämpfe, wobei viele die Erzählung brillant und emotional mitreißend finden. In mehreren Rezensionen wird die Fähigkeit des Buches erwähnt, bisherige Vorstellungen von Einstein in Frage zu stellen.
Nachteile:Kritiker weisen auf irreführende historische Details hin und behaupten, dass die Erzählung zu fiktionalen Elementen neigen könnte. Einige Kritiker äußern sich enttäuscht über die Qualität der spanischen Übersetzung und argumentieren, dass die Darstellung des Autors die komplexen historischen Gegebenheiten zu sehr vereinfacht, insbesondere was die Beziehungsdynamik betrifft.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
El Otro Einstein
Albert Einstein hat mit seinen Theorien die Welt der Wissenschaft revolutioniert.
Er war jedoch nicht allein auf diesem langen Weg. Welchen Anteil hatte seine erste Frau wirklich? Hätte er den Nobelpreis, den er erhielt, mit ihr teilen sollen? Marie Benedict greift in diesem Roman eine Debatte auf, die in Teilen der wissenschaftlichen Gemeinschaft darüber geführt wird, welche Rolle Einsteins Frau Mileva Maric bei der Entwicklung der Relativitätstheorie gespielt haben könnte.
Der Autor schildert die Jahre der Beziehung des Paares von 1896, als beide in Zürich Physik studierten, bis zu ihrer Scheidung im Jahr 1914. Im Laufe des Romans wird Mileva Marics ständiger Kampf um den Erfolg in einem von Männern dominierten Studienfach hervorgehoben. In dieser faszinierenden und wenig bekannten Geschichte lässt uns der Autor durch die Seiten hindurch sehen, wie Einstein Mileva in die Rolle einer traditionellen Hausfrau zurückstuft, obwohl er sie immer noch benutzt, um einige seiner Theorien mit ihr zu diskutieren.
Die Verachtung geht so weit, dass, als eine der von ihnen gemeinsam verfassten Arbeiten für den Nobelpreis nominiert wird, nur Einstein die Anerkennung erhält, da sie nur seine Unterschrift trägt. Eine faszinierende Erzählung, die die Arbeit und die Opfer eines zu Unrecht vergessenen Wissenschaftlers beleuchtet, der an einer der revolutionärsten Theorien der modernen Geschichte mitgearbeitet hat.