Bewertung:

Im Mittelpunkt des Buches steht Belle da Costa Greene, eine Frau mit gemischter Herkunft, die sich im Amerika des frühen 20. Jahrhunderts als Weiße durchschlägt, während sie als persönliche Bibliothekarin für J.P. Morgan arbeitet. Die Erzählung behandelt Themen wie Ethnie, Geschlecht, Ehrgeiz und das soziopolitische Umfeld der damaligen Zeit und bietet sowohl lehrreiche Einblicke als auch eine fesselnde Charakterstudie.
Vorteile:Die Leserinnen und Leser schätzten den reichhaltigen historischen Kontext, die Entwicklung der Charaktere und die fesselnde Erzählweise. Viele empfanden das Buch als lehrreich, da es weniger bekannte historische Persönlichkeiten und Ereignisse beleuchtet, insbesondere in Bezug auf Ethnie und Geschlecht. Der Schreibstil wurde oft als lebendig und eindringlich beschrieben, mit einer fesselnden Handlung, die zu weiteren Nachforschungen über die behandelten Themen anregt.
Nachteile:Einige Kritiker bemängelten, dass die Prosa für das historische Umfeld zu vereinfacht oder zu modern sei, so dass sie gestelzt wirke oder eher für ein jüngeres Publikum geeignet sei. Andere erwähnten, dass sie manchmal nicht mit Belles Charakter zurechtkamen, weil sie ihre Handlungen als inkonsequent empfanden oder ihre Arroganz die Erzählung beeinträchtigte. Außerdem fanden einige, dass das Tempo am Anfang zu langsam war, oder sie fühlten sich durch die schweren Themen, die präsentiert wurden, entmutigt.
(basierend auf 1476 Leserbewertungen)
The Personal Librarian
Die bemerkenswerte, wenig bekannte Geschichte von Belle da Costa Greene, J. P. Morgans persönlicher Bibliothekarin, die trotz des gefährlichen Geheimnisses, das sie bewahrte, um ihre Träume zu verwirklichen, zu einer der mächtigsten Frauen New Yorks wurde, von New York TimesBestsellerautorin Marie Benedict und der gefeierten Autorin Victoria Christopher Murray.
In ihren Zwanzigern wird Belle da Costa Greene von J. P. Morgan angeheuert, um eine Sammlung seltener Manuskripte, Bücher und Kunstwerke für seine neu errichtete Pierpont Morgan Library zu kuratieren. Belle wird zu einer festen Größe in der New Yorker Gesellschaft und zu einer der einflussreichsten Personen in der Kunst- und Bücherwelt. Sie ist bekannt für ihren tadellosen Geschmack und ihr geschicktes Verhandlungsgeschick, wenn es darum geht, kritische Werke zu erwerben, während sie dabei hilft, eine Sammlung von Weltrang aufzubauen.
Doch Belle hat ein Geheimnis, das sie um jeden Preis bewahren muss. Sie wurde nicht als Belle da Costa Greene, sondern als Belle Marion Greener geboren. Sie ist die Tochter von Richard Greener, dem ersten schwarzen Absolventen von Harvard und einem bekannten Verfechter der Gleichberechtigung. Belles Teint ist nicht dunkel wegen ihrer angeblichen portugiesischen Herkunft, die sie als Weiße durchgehen lässt - ihr Teint ist dunkel, weil sie Afroamerikanerin ist.
The Personal Librarian erzählt die Geschichte einer außergewöhnlichen Frau, die für ihren Intellekt, ihren Stil und ihren Witz berühmt ist, und schildert, wie weit sie zum Schutz ihrer Familie und ihres Erbes gehen muss, um ihre sorgfältig erarbeitete weiße Identität in der rassistischen Welt, in der sie lebt, zu bewahren.