Bewertung:

Das Buch „Septology“ von Jon Fosse zeichnet sich durch einen einzigartigen Erzählstil aus, der magischen Realismus mit tiefgründigen existenziellen Themen verbindet. Während einige Leser das Buch fesselnd und wunderschön introspektiv finden, haben andere mit dem dichten und sich wiederholenden Bewusstseinsstrom zu kämpfen. Die Auseinandersetzung des Romans mit Zeit, Identität und künstlerischem Ausdruck findet bei vielen Anklang, während andere ihn langweilig und wenig spannend finden.
Vorteile:⬤ Einzigartiger Erzählstil
⬤ tiefgründige existenzielle Themen
⬤ eindringliche Erfahrung
⬤ lyrische und meditative Prosa
⬤ Elemente des magischen Realismus
⬤ starke Charakterentwicklung
⬤ fesselnde Erkundung von Kunst und Leben.
⬤ Sich wiederholender Bewusstseinsstrom
⬤ fehlende Interpunktion und traditionelle Struktur
⬤ wird von manchen als langweilig empfunden
⬤ langsames Tempo
⬤ manche finden die Charaktere langweilig
⬤ keine handlungsorientierte Handlung, was Leser, die eine konventionelle Geschichte suchen, frustrieren könnte.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
The Other Name: Septology I-II
Auf der Longlist für den Internationalen Booker-Preis 2020.
Fosses Verschmelzung von Alltäglichem und Existentiellem sowie seine dramatischen Streifzüge in die Vergangenheit sorgen für ein unerbittlich verzehrendes Werk: Schon Septology fühlt sich bedeutsam an“ - The Guardian
Fosses Porträt sich kreuzender Leben ist der seltene metaphysische Roman, den die Leser als zwingend lesenswert empfinden werden."-- Publishers Weekly, Starred Review
Der andere Name verfolgt das Leben zweier Männer, die an der Westküste Norwegens nahe beieinander leben. Das Jahr neigt sich dem Ende zu und Asle, ein alternder Maler und Witwer, lässt sein Leben Revue passieren. Er lebt allein, seine einzigen Freunde sind sein Nachbar Sleik, ein Junggeselle und traditioneller norwegischer Fischer und Landwirt, und Beyer, ein Galerist, der in Bj rgvin lebt, ein paar Autostunden südlich von Dylgja, wo er wohnt. Dort, in Bj rgvin, lebt ein anderer Asle, ebenfalls ein Maler. Er und der Erzähler sind Doppelgänger - zwei Versionen derselben Person, zwei Versionen desselben Lebens.
Geschrieben in hypnotischer Prosa, die zwischen der ersten und dritten Person wechselt, stellt The Other Name konkrete Vorstellungen von Subjektivität und dem Selbst in Frage. Was macht uns zu dem, was wir sind? Und warum führen wir das eine Leben und nicht ein anderes? In Rückblenden erkundet Fosse geschickt die Konvergenzen und Divergenzen im Leben der beiden Asles, die sich langsam auf eine entscheidende Begegnung zwischen ihnen beiden zubewegen. Mit The Other Name, den ersten beiden Bänden seiner Septologie, präsentiert uns Fosse, ein Schriftsteller auf dem Höhepunkt seiner Karriere, eine unauslöschliche und ergreifende Erforschung des menschlichen Daseins, die als sein Meisterwerk Bestand haben wird.