Bewertung:

Das Buch schildert die Kämpfe von George, einem Mann auf der Suche nach einem Sinn in seinem Leben vor dem Hintergrund von Unzufriedenheit und Langeweile. Während einige Leser die tiefen Einblicke in die Charaktere und die Prosa des Autors schätzen, finden andere die Figuren unsympathisch und die Geschichte langsam und wenig fesselnd.
Vorteile:Gut geschriebene Prosa, tiefe Einblicke in die Charaktere und eine nachdenkliche Auseinandersetzung mit existenziellen Themen. Einige Leser heben die Sprachbeherrschung des Autors und die starke Kritik an der Selbstgefälligkeit der Mittelschicht hervor.
Nachteile:Die Charaktere werden oft als unsympathisch angesehen, die Geschichte wird als langsam und langweilig empfunden, und einige Leser empfanden den Schreibstil als gestelzt und übermäßig selbstverliebt.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Poor George
In Poor George geht es um George Mecklin, einen ruhelosen, wortkargen Lehrer an einer Privatschule in Manhattan. Deprimiert von seinem Leben mit vagen moralischen Zielen, entdeckt George, dass ein Jugendlicher namens Ernest in sein Haus einbricht.
Anstatt den Jungen der Polizei auszuliefern, wie es seine nörgelnde Frau verlangt, beschließt George, ihm Nachhilfe zu geben. Sein Leben implodiert daraufhin.
Voller anschaulicher Darstellungen des amerikanischen Lebens in den 1960er Jahren, vorausschauender Erkundungen der Anomie in den Vorstädten und einer aufrüttelnd verstörenden Besetzung von Nebenfiguren ist Poor George ein klassischer amerikanischer Roman - ein weiterer Beweis für Paula Fox' erstaunliche literarische Fähigkeiten. Mit einer Einführung von Jonathan Lethem.