Bewertung:

Das Buch zeichnet sich durch gut ausgearbeitete Prosa und dreidimensionale Charaktere aus, obwohl viele Leser die meisten dieser Figuren als unsympathisch und unsympathisch empfinden. Der Roman wurde als schmerzhafte und doch aufschlussreiche Lektüre beschrieben, die eine düstere und komplexe Realität widerspiegelt. Er eignet sich für eine schnelle Lektüre, kann aber für diejenigen, die für die dunklen Seiten der menschlichen Natur empfänglich sind, verstörend sein.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit schöner Prosa
⬤ dreidimensionale Charakterentwicklung
⬤ bietet tiefe Einblicke in komplexe menschliche Gefühle
⬤ geeignet für kurze Lesestunden.
⬤ Die Charaktere sind meist unsympathisch und unangenehm
⬤ die Erzählung kann schmerzhaft und zermürbend zu lesen sein
⬤ das Buch schildert eine düstere und psychologisch belastende Atmosphäre.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
The Widow's Children
Am Vorabend ihrer Afrikareise sitzen Laura Maldonada Clapper und ihr Mann Desmond in einem Hotelzimmer in New York City, trinken Scotch und Soda und warten auf die Ankunft von drei Freunden: Clara Hansen, Lauras ängstliche, unterdrückte Tochter aus einer früheren Ehe; Carlos, Lauras extravaganter und charmanter Bruder; und Peter Rice, ein melancholischer Redakteur, den Laura seit über einem Jahr nicht mehr gesehen hat.
Doch was als "Bon Voyage"-Party beginnt, entwickelt sich bald zu einem erbitterten, klaustrophobischen Zusammenprall von familiären Ressentiments. Vom Hotelzimmer bis zum Nobelrestaurant, in das sich die fünf begeben, steuert Laura die eskalierenden Anspielungen und Feindseligkeiten mit kaiserlicher Grausamkeit, denn sie verheimlicht, dass ihre Mutter, die Matriarchin der Familie, an diesem Morgen an einem Herzinfarkt gestorben ist.
Ein ebenso intensiver wie treffsicher beobachteter Roman, Die Kinder der Witwe ist eine weitere Offenbarung der Erzählkunst der unvergleichlichen Paula Fox.