Bewertung:

In den Rezensionen wird Anthony Trollope's „The Warden“ als ein aufschlussreicher Roman hervorgehoben, der sich mit Themen wie Moral, Ethik und Sozialreform im Kontext der Kirche von England während des viktorianischen Zeitalters beschäftigt. Während viele Leser die Entwicklung der Charaktere und den philosophischen Tiefgang von Trollope zu schätzen wussten, empfanden einige die Erzählung als langsam oder wenig aufregend. Die Ausgaben des Buches erhielten gemischte Reaktionen hinsichtlich der Qualität, wobei einige Ausgaben gelobt und andere für die schlechte Produktion kritisiert wurden.
Vorteile:⬤ Reichhaltige Charakterentwicklung, insbesondere von Mr. Harding, der als mitfühlender und glaubwürdiger Protagonist gesehen wird.
⬤ Fesselnde philosophische und moralische Themen, die sich mit zeitgenössischen Fragen auseinandersetzen.
⬤ Gut geschriebene Prosa, die manche Leser als reizvoll und zeitgemäß empfinden.
⬤ Qualitativ hochwertige Ausgaben mit hilfreichen Einführungen und Bonusinhalten, die von einigen Lesern anerkannt werden.
⬤ Dient als fesselnde Einführung in Trollope's umfassendere „Chroniken von Barsetshire“-Serie.
⬤ Einige Leser finden die Geschichte langweilig oder langsam, es fehlt ihr an Handlung oder Spannung.
⬤ Die Qualität der verschiedenen Ausgaben ist uneinheitlich, bei einigen gibt es Produktionsprobleme wie beschädigte Einbände und schlechte Druckqualität.
⬤ Einige Leser äußern sich unzufrieden mit dem Ende des Buches oder der Lösung des zentralen Konflikts.
⬤ Einige Kritiker sind der Meinung, dass das Buch nicht so eigenständig ist wie die späteren Bücher der Reihe.
(basierend auf 184 Leserbewertungen)
The Warden
Der erste von Trollope's beliebten Barsetshire-Romanen spielt in der fiktiven Kathedralenstadt Barchester.
Im Mittelpunkt von The Warden steht der ehrenwerte Geistliche Septimus Harding, eine von Trollope's denkwürdigsten Figuren. Als Harding beschuldigt wird, kirchliche Gelder falsch verwaltet zu haben, zeigt sich in seiner misslichen Lage die Komplexität der viktorianischen Welt und des provinziellen Lebens im neunzehnten Jahrhundert.
Und, wie Louis Auchincloss in seiner Einleitung bemerkt: „Das Thema von The Warden stellt die Art von sozialem Problem dar, das Trollope immer fasziniert hat: das unvermeidliche Aufeinandertreffen von altem Privileg und modernem sozialem Bewusstsein.“.