Bewertung:

The Way We Live Now von Anthony Trollope wird weithin für seine fesselnden Charaktere, die komplizierte Handlung und die Relevanz für die heutige Gesellschaft gelobt. Rezensenten loben Trollope für seine Fähigkeit, eine detailreiche Welt zu erschaffen, die den Leser in ihren Bann zieht. Trotz einiger Kritik an der Länge des Buches und dem Tempo, mit dem die Nebenhandlungen abgewickelt werden, wird es als Klassiker der viktorianischen Literatur gefeiert. Viele Leserinnen und Leser ziehen Parallelen zwischen den im Roman behandelten Themen und den gesellschaftlichen Problemen von heute.
Vorteile:Detailreiche Charaktere, eine fesselnde und komplexe Geschichte, relevante Themen, ein starker Schreibstil und eine tiefgründige Gesellschaftssatire. Viele Leser merkten an, dass der Roman auch zeitgenössische Themen aufgreift, was die Zeitlosigkeit von Trollope unterstreicht. Es handelt sich um ein gut durchdachtes literarisches Werk, das die Aufmerksamkeit des Lesers fesselt und ein intensives Erlebnis bietet.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Buch als zu lang und hatten das Gefühl, dass bestimmte Nebenhandlungen hätten gekürzt oder gestrichen werden können. In einigen Berichten wurde auf Probleme mit dem physischen Zustand des Buches und Schwierigkeiten bei der Lesbarkeit aufgrund von Kleingedrucktem oder Druckfehlern hingewiesen. Einige wünschten sich eine schnellere Auflösung der losen Enden der Erzählung.
(basierend auf 59 Leserbewertungen)
The Way We Live Now
Mit einer Einführung und Anmerkungen von Peter Merchant. Canterbury Christ Church College.
Die Schärfe der Gesellschaftssatire und seine spürbare Integrität verleihen diesem Roman einen besonderen Platz in Anthony Trollope's literarischem Schaffen. Trollope zeichnet ein Panorama des Lebens im London der 1870er Jahre, der Liebe derer, die von der Stadt angezogen werden, und des Werdegangs von Augustus Melmotte, so wie es der Titel verspricht. Melmotte ist eine der größten und seltsamsten Schöpfungen des viktorianischen Romans und eine Leistung, die durch den Lauf der Zeit nicht getrübt wird.
Trollope's „Jetzt“ mag im einundzwanzigsten Jahrhundert wie ein fernes, desillusioniertes „Damals“ wirken, aber es ist immer noch das Gestern, das wir verstehen müssen, um unserem Heute einen Sinn zu geben.