Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Warden“ von Anthony Trollope heben die tiefgreifende Erforschung von Moral, Mitgefühl und dem Einfluss der Medien inmitten der Kirchenpolitik im viktorianischen England hervor. Die Kritiker schätzen die Figur des Mr. Harding als mitfühlende und moralisch bewusste Person, die in einen öffentlichen und bürokratischen Sturm gerät. Während einige Leser die Erzählung fesselnd und zum Nachdenken anregend finden, vermissen andere Spannung und Tiefe, wobei sie die Mischung aus humorvollen und ernsten Themen bemängeln.
Vorteile:⬤ Fesselnde Charakterstudie, insbesondere von Mr. Harding.
⬤ Wirft einschlägige ethische und philosophische Fragen auf und eignet sich daher für Diskussionen.
⬤ Wirksame Satire auf die Medien und die Kirchenpolitik.
⬤ Reichhaltige Prosa, die die damalige Zeit widerspiegelt und für Fans der viktorianischen Literatur unterhaltsam ist.
⬤ Kurze und verständliche Einführung in die Chroniken von Barsetshire-Reihe.
⬤ Manche finden die Geschichte langweilig und es fehlt ihr an Handlung.
⬤ Einige Ausgaben haben Qualitätsmängel, wie z. B. schlechte Bindung und Druck.
⬤ Einige Leser empfanden das Ende als unbefriedigend oder zu zweideutig.
⬤ Die Prosa könnte für moderne Leser zu manieriert oder schwierig erscheinen.
⬤ Es fehlt der Detailreichtum, den man in Trollope's späteren Werken findet.
(basierend auf 184 Leserbewertungen)
The Warden
The Warden (1855) von Anthony Trollope gehört zu einer charmanten Reihe von lose miteinander verbundenen Romanen, die in Barsetshire spielen.
Dies ist das erste Buch der Reihe, kann aber auch als eigenständiges Werk gelesen und für sich allein genossen werden. Der freundliche und ältere Mr.
Septimus Harding, ein Mann mit ausgezeichnetem Charakter, ist der Leiter von Hiram's Hospital, einer Einrichtung, die auf ein altes wohltätiges Vermächtnis angewiesen ist, um sich selbst zu erhalten. Als John Bold, ein junger Mann, der zufällig in die Tochter des Direktors, Eleanor, verliebt ist, eine Untersuchung über die Wohltätigkeitsorganisation einleitet, kommt es zu einer ungewöhnlichen Reihe von Ereignissen und einer edlen Tat des Gewissens.