Bewertung:

Das Buch „Der Bibliotheksbus“ erzählt die herzerwärmende Geschichte eines jungen afghanischen Mädchens namens Pari, die ihrer Mutter mit einer mobilen Bibliothek hilft, die in verschiedene Dörfer reist, um dort Bildung zu vermitteln. Es hebt die Bedeutung von Bildung hervor und stellt die Realitäten der afghanischen Kultur auf sanfte Weise dar, so dass es auch für junge Leser geeignet ist. Die Geschichte wird für ihre Einfachheit und Schönheit gelobt, ebenso wie für ihre Fähigkeit, Kindern die Augen für globale Bildungsfragen zu öffnen.
Vorteile:Das Buch ist wunderschön illustriert und erzählt eine sinnvolle Geschichte, die Kinder anspricht. Es führt junge Leser effektiv in die afghanische Kultur und die Bedeutung von Bildung ein und fördert das Gefühl der Dankbarkeit und das Bewusstsein für globale Themen. Viele Rezensenten fanden das Buch für den Einsatz im Unterricht geeignet und empfahlen es für Privatbibliotheken.
Nachteile:Einige Rezensenten erwähnten keine nennenswerten Nachteile, was darauf schließen lässt, dass das Buch im Allgemeinen gut aufgenommen wurde. Allerdings bietet es möglicherweise keinen detaillierten Einblick in die härtere Realität des afghanischen Lebens, den manche Leser vielleicht suchen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Library Bus
Es ist noch dunkel in Kabul, Afghanistan, als der Bibliotheksbus aus der Stadt rumpelt. Im Bus gibt es keine Sitze, sondern Stühle, Tische und Regale mit Büchern.
Und es gibt keine Fahrgäste - stattdessen ist da Pari, die nervös ihren ersten Tag als Mamas Bibliothekshelferin beginnt. Pari steht aufrecht, um in den Dörfern und im Flüchtlingslager Hefte und Stifte zu verteilen, aber sie fühlt sich eingeschüchtert. Die Mädchen, die sie besuchen, lernen von Mama, Englisch zu schreiben.
Pari kann noch nicht einmal auf Farsi lesen und schreiben. Aber nächstes Jahr wird sie zur Schule gehen und alles lernen, was es zu wissen gibt.
Und sie hat so viel Glück. Vor nicht allzu langer Zeit, so erzählt Mama, durften Mädchen noch gar nicht lesen. Der Autor Bahram Rahman wuchs in Afghanistan während der Jahre des Bürgerkriegs und des restriktiven Taliban-Regimes auf.
Er schrieb „Der Bücherbus“, um neuen Generationen von den Kämpfen der Frauen zu erzählen, denen wie seiner eigenen Schwester das Lernen verboten war. Der Bibliotheksbus wird durch die nachdenkliche und fesselnde Kunst der preisgekrönten Illustratorin Gabrielle Grimard zum Leben erweckt und ist ein Fest der Alphabetisierung, des Einfallsreichtums und der Stärke von Frauen und Mädchen, die eine Zukunft für sich fordern.