Bewertung:

Das Buch „Der Bibliotheksbus“ erzählt die inspirierende Geschichte eines jungen afghanischen Mädchens namens Pari, das ihrer Mutter hilft, eine mobile Bibliothek zu betreiben und so die Bedeutung von Bildung in einer Kultur zu fördern, in der Mädchen oft keinen Zugang zu Schulbildung haben. Es ist eine sanfte, aber eindringliche Geschichte, die jungen Lesern die Lebenswirklichkeit in Afghanistan näher bringt, insbesondere die Herausforderungen, denen sich Mädchen in Bezug auf Bildung gegenübersehen.
Vorteile:Die Geschichte ist herzerwärmend und kindgerecht, so dass sie für Kinder geeignet ist. Sie führt effektiv in eine andere Kultur ein und sensibilisiert auf sanfte Weise für die Bildungsprobleme. Die Illustrationen ergänzen den Text gut. Die Rezensenten lobten das Buch für seine aussagekräftige Erzählung, seine Schönheit und seine Fähigkeit, bei jungen Lesern Dankbarkeit und Mitgefühl zu wecken. Viele äußerten den Wunsch, das Buch in Bildungseinrichtungen und als Teil ihrer persönlichen Sammlung zu verwenden.
Nachteile:In den Rezensionen wurden keine nennenswerten Nachteile genannt, aber einige Leser könnten das Thema als ernsthaft empfinden, da es die Bildungskrise von Mädchen in Afghanistan anspricht, was für sehr junge Kinder möglicherweise einen zusätzlichen Kontext erfordert.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Library Bus
Der Autor Bahram Rahman wuchs in Afghanistan während der Jahre des Bürgerkriegs und des restriktiven Taliban-Regimes von 1996-2001 auf. Er schrieb „Der Bibliotheksbus“, um neuen Generationen von den Kämpfen der Frauen zu erzählen, denen wie seiner eigenen Schwester das Lernen verboten war.
Es ist noch dunkel in Kabul, Afghanistan, als der Bibliotheksbus aus der Stadt rumpelt. Im Bus gibt es keine Sitze, sondern Stühle, Tische und Regale mit Büchern. Und es gibt keine Fahrgäste, sondern Pari, die nervös ihren ersten Tag als Mamas Bibliothekshelferin beginnt. Pari steht aufrecht, um in den Dörfern und im Flüchtlingslager Hefte und Stifte zu verteilen, aber sie fühlt sich eingeschüchtert. Die Mädchen, die sie besuchen, lernen von Mama, Englisch zu schreiben. Pari kann noch nicht einmal auf Farsi lesen und schreiben. Aber nächstes Jahr wird sie zur Schule gehen und alles lernen, was es zu wissen gibt. Und sie hat so viel Glück. Vor nicht allzu langer Zeit, so erzählt ihr Mama, durften Mädchen überhaupt nicht lesen.
Die preisgekrönte Illustratorin Gabrielle Grimard entführt den Leser mit ihrer nachdenklichen und fesselnden Kunst nach Afghanistan in die Zeit nach dem ersten Taliban-Regime. Ihre farbenfrohen Landschaften und fesselnden Charaktere feiern die Alphabetisierung, den Einfallsreichtum und die Stärke von Frauen und Mädchen, die eine Zukunft für sich selbst fordern.